50 Minuten unangenehm

Von Nils Uhlig

(20.11.23) Darauf lässt sich aufbauen! Das punktlose Schlusslicht SGH Ibbenbüren II zeigte sich gegen Spitzenteam SG Bünde/Dünne als Spielverderber. Lange hielten die Hausherren die Partie offen. Am Ende fehlte, wie so oft, die Kraft. Ohne Alternativen gab es noch eine zu deutliche 19:28-Pleite.

"Das Spiel von uns war echt gut", freute sich Dennis Lampe. Zwar lagen seine Spieler gegen den Tabellenzweiten schnell 0:3 zurück, fingen sich aber und glichen nach zehn Minuten zum 3:3 aus. Auch nach einer Viertelstunde führten die Gäste nur mit einem Treffer und Trainer Olli Glissmann nahm seine Auszeit.

Ausgleich nach 25 Minuten

Zwar setzte sich seine Mannschaft in der Folge auf zwei Tore ab, doch die Hausherren blieben standhaft, stellten eine gute Deckung und Lucas Heinze glich nach 23 Minuten per Doppelpack zum 9:9 aus. Bis zur Pause hatte dann Bünde wieder mehr vom Spiel und die SGH tat sich schwer Torwart-Routinier Dennis Specht zu überwinden. So ging es mit einem 10:12-Rückstand in die Kabine.

Nach der Pause hatten die Ibbenbürener dann Probleme mit Christopher Fischer, der auf 12:15 erhöhte. Bis zum 18:21 von Heinze nach 50 Minuten blieb die Lampe-Sieben dennoch in Schlagdistanz. Dann aber war die Luft raus. Ohne Wechselmöglichkeiten fehlte nun vorne die Kraft und so schraubte Bünde das Ergebnis noch in die Höhe. Den Spielverlauf gab das 19:28, aber nicht korrekt wieder.

Lampe hadert mit den Zeitstrafen

"Wir haben die ganz gut geärgert und das, obwohl sich Schütze noch beim Warmmachen verletzt hat. Zudem mussten wir ohne Elbert, Möllenkamp und Reiners auskommen. Die 11:2 Zeitstrafen passten meiner Meinung nach nicht. So haben wir quasi gegen neun Leute gespielt. Der Bünder Hüter war stark und wir haben es nach der Pause nicht geschafft das Kreisläuferspiel zu stören", erklärte SGH-Coach Lampe.

Tore für Ibbenbüren: Lucas Heinze (9/4), Manuel Hunsche (4), Niklas Rethmann (3/2), Lucas Nieters (1), Luca Niehoff (1), Robin Lee (1).