SuS findet den passenden Schlüssel

Von Nils Uhlig

(04.03.24) Es geht also doch noch! Vorjahresmeister SuS Neuenkirchen stürzte Spitzenreiter HSG Petershagen/Lahde auch ohne Marcel Bütergerds in überzeugender Manier. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt wächst, auch wenn die Helming-Sieben noch einen weiten Weg vor sich hat. Der deutliche 37:26-Heimerfolg gibt jedenfalls reichlich Selbstvertrauen.

"Wir haben eine gute Viertelstunde gebraucht, um im Spiel anzukommen", sah Tobias Helming, wie die Vorgaben defensiv noch nicht gut gelöst wurden. Nach starken Kreuzbewegungen fanden die Gäste über den Parallelstoß immer wieder ihre Lücken - genau wie eigentlich im Vorfeld des Spiels besprochen. So führte die HSG über 3:5 nach zehn Minuten mit 7:9.

Miethe und Achterkamp zielgenau

Dann wurde es bereits besser und die Hausherren zogen per 4:0-Lauf zum 11:9 vorbei. Nach 20 Minuten erhöhte Matze Boese zum 15:11 und zwang die Gäste zum Time-Out. Doch davon ließen sich vor allem Jannik Miethe und Kevin Achterkamp nicht aus der Ruhe bringen, die beide einen offensiven Sahnetag erwischten und dafür sorgten, dass ihr Team mit einer 19:14-Führung in die Pause ging.

Nach dem Wechsel fand Neuenkirchen dann auch noch den defensiven Schlüssel und leiß der HSG fast nur noch die Option über den Siebenmeter zum Torerfolg zu kommen. So traf Achterkamp nach 47 Minuten zum 31:22. Damit war das Spiel entschieden, was den SuS nicht daran hinderte die Führung weiter auszubauen.

Helming lobt konsequente Umsetzung

"Nach ner Viertelstunde kommen wir aus einer besseren Deckung in unser Tempospiel. So machen wir einfache Tore. Im ersten Durchgang versuchen wir es zu viel über die Mitte. In der zweiten Halbzeit haben wir den passenden Schlüssel zum Spiel gefunden. Insgesamt ein verdienter Sieg, weil wir unsere Ideen umgesetzt und konsequent gespielt haben", lobte Tobias Helming und will gegen Ladbergen nachlegen.

Tore für Neuenkirchen: Jannik Miethe (12/4), Kevin Achterkamp (9), Mathis Boolke (5), Matze Boese (4), Felix Boolke (3), Moritz Walden (2), David Beermann (1), Thomas Niehage (1).