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Landesliga 1

Mit Schwung! Alex Sperling fliegt durch die TSV-Abwehr und trifft zum 36:23 für Neuenkirchen. Foto: Lehmann.

Riesen TSV-Hypothek durch Miethe


Von Nils Uhlig

(10.03.24) Für die Einen war es der furiose Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz, die Anderen schlittern immer mehr der Münsterlandliga entgegen. Der SuS Neuenkirchen ließ den TSV Ladbergen nur phasenweise mitspielen, zog dann aber unaufhaltsam davon. Linksaußen Jannik Miethe stürzte Ladbergen beim 36:25-Erfolg mit elf Treffern in den Abgrund.

"Wir haben die erste Auszeit recht früh gesetzt, weil ich unzufrieden war, weil wir Harakiri gespielt haben", nahm SuS-Coach Tobias Helming bereits nach elf Minuten sein Time-Out. Nach 3:1-Führung durch Kevin Achterkamp in Minute sechs verlor sein Team den Faden und musste kurz vor der Unterbrechung den 3:3-Ausgleich von Marek Peters hinnehmen.

Flügelflitzer schraubt am Spielstand

In der Folge lief es dann deutlich besser und Neuenkirchen stand defensiv bombensicher. Vorne fanden besonders Linksaußen Jannik Miethe und Thomas Niehage nun bessere Lösungen und führten ihr Team per 6:0-Lauf zur 9:3-Führung. Doch auch die Ladberger Auszeit kurz vor dem 9:3 zeigte langsam Wirkung und so gehörten die zehn Minuten bis zur Pause den Gästen, die zum 13:11-Anschluss kamen. Dann war es erneut Linksaußen Miethe, der zum 14:11-Halbzeitstand netzte.

Nach dem Wechsel erhöhte der Flügelflitzer zum 16:11 und ließ auch das 17:12 und 19:13 folgen. Damit brachte er seine Mannen früh auf die Siegerstraße. Ladbergen schaffte es in dieser Phase nicht schnell genug zurückzulaufen und geordnet zu verteidigen und ließ die SuSler bis zum 27:14 gewähren. Dann nahm Alex Spuhn seine zweite Auszeit und verhinderte damit ein komplettes Debakel. Denn in der Folge rissen sich seine Jungs wieder zusammen und gestalteten den Rest der Partie ausgeglichen. Der Abstand der TSV auf Neuenkirchen beträgt nun aber bereits sieben Punkte. Der Klassenerhalt rückt damit acht Spieltage vor Ende in weite Ferne.

Ansehnlich und unterirdisch - Neuenkirchen unkonstant zum Sieg

"Von der 20. bis 30. Minute stand die Abwehr besser. Deswegen sind wir auch wieder rangekommen. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit schmeißen wir es vorne weg. Viel zu leichte Ballverluste, die Neuenkirchen mit Gegenstößen bestraft. Der Klassenerhalt ist weiterhin unser Ziel. Dafür müssen wir aber vermutlich alle ausstehenden Spiele gewinnen. Wir machen einen Schritt nach dem anderen", will Ladbergens Alex Spuhn sich im Kampf um den Klassenverbleib noch nicht geschlagen geben.

"Nach dem 9:3 verfallen wieder in ein Muster, wo jeder wieder was Spezielles machen will. Völlig unnötig, dass wir Ladbergen wieder ins Spiel bringen. Ladbergen hat sehr defensiv verteidigt. Da haben wir nach der Pause die Lücken besser genutzt. Phasenweise war das ganz ansehnlich. Das wechselt sich aber leider mit unterirdischen Phasen ab. Die bringen den Gegner immer wieder zurück. Heute war das halb so wild, weil Ladbergen in der zweiten Halbzeit abgebaut hat", sagte Helming zum ungefährdeten Heimsieg, der sein Team auf den ersten Nichtabstiegsplatz klettern ließ.

Tore für Neuenkirchen: Jannik Miethe (11/4), Mathis Boolke (5), Martin Tebbe (5), Thomas Niehage (5), Matze Boese (4), Kevin Achterkamp (2), Moritz Walden (2), Felix Boolke (1), Alex Sperling (1).
Tore für Ladbergen: Lennart Friese (8/5), Marek Peters (4), Robin Dellbrügge (4), Luca Kuckhermann (3), Jonas Langenberg (3), Jannik Meyer (1), Dominik Walter (1), Max Kattmann (1).



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