Fehlende Ruhe kostet Punkt

Von Nils Uhlig

(24.03.24) Starke Leistung wird nicht belohnt! Der TSV Ladbergen zeigte bei Topteam SG Bünde/Dünne, dass der bevorstehende Abstieg in die Münsterlandliga unnötig ist. Denn über die gesamten 60 Minuten agierte der TSV auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten. Am Ende aber fehlt die Abgezockheit, um wenigstens einen Punkt zu holen. Und so muss die Spuhn-Sieben beim 34:33 die nächste Niederlage quittieren.

"Der Angriff lief echt gut bei uns", lobte Ladbergens Interimscoach. Immer wieder fanden vor allem Max Kattmann und Pascal Rohde Lücken in der sonst so robusten Bünder Deckung. So netzte Rohde nach sieben Minuten zu 2:3-Führung und Kattmann hielt seine Farben mit dem 7:8 nach 16 Minuten in Front.

Vor der Pause abgesetzt

Luca Kuckhermann erhöhte nach 21 Minuten sogar zum 11:13 für die Gäste. Doch beim 14:14 hatte Bünde wieder ausgeglichen. Nach dem 16:16 nach 25 Minuten legte der TSV einen starken Zwischenspurt bis zur Pause hin. Per 3:0-Lauf mit Toren von zweimal Rohde und einmal Kattmann setzte sich Ladbergen zum 16:19-Halbzeitstand ab.

Doch direkt nach dem Wechsel waren die Hausherren wacher und glichen sofort zum 19:19 aus. Nun ging es bis zum 28:28 Hin und Her. Dann setzte sich Bünde per 4:0-Lauf auf 32:28 ab. Die Gäste aber gaben sich nicht auf und kämpften verbissen. Das wurde belohnt und Kattmann schaffte 25 Sekunden vor Schluss den 33:33-Ausgleich. Bünde nahm sein Time-Out und spielte den letzten Angriff aus. Und fand mit dem Schlusspfiff tatsächlich noch den Weg zum Sieg ins Tor.

Ladbergen hätte einen Punkt verdient gehabt

"Ich fand auch unsere Abwehr über weite Strecken gut. Leider kommt der Ball trotzdem zu oft irgendwie durch. Da hatte Bünde aber auch das eine oder andere Mal Glück beziehungsweise wir Pech. In den letzten Sekunden fehlt uns mal wieder die Ruhe und Abgezocktheit, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Den hätten wir heute sicherlich verdient", haderte Alex Spuhn mit dem Ausgang der Partie.

Tore für Ladbergen: Max Kattmann (11), Pascal Rohde (6), Robin Dellbrügge (6), Luca Kuckhermann (5), Jonas Langenberg (4), Lennart Friese (1).