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Freude pur: Bei Ren Yoshikane (l.) und Johannes Heiming (r.) kannte der Jubel nach dem späten Ausgleichstreffer von Simon Marchand (M.) keine Grenzen.

Marchand erzwingt den Punktgewinn


von Nicolas Hendricks

(25.09.16) Es waren genau noch acht Sekunden auf der Uhr, als Simon Marchand ein letztes Mal zum Wurf ausholte und zum wiederholten Male aus dem linken Rückraum abzog. Henning Schöne, Keeper der SG Sendenhorst, hatte seinen Körper am Ball und kratze das Leder zurück auf das Spielfeld. Das Schiedsrichter-Gespann um Ragulan Srijeevaghan und Carsten Umbescheidt zögerte kurz, entschied dann aber auf Tor. Dieses bescherte der HSG Gremmendorf/Angelmodde beim 24:24 (10:13) den ersten Punktgewinn der Saison. für Sendenhorst-Trainer Andreas Schwartz brachte es das Fall zum Überlaufen.

"Zusammengefasst: Das war sch...", ärgerte sich Schwartz wenige Augenblicke nach der Schlusssirene. Sein Team sah nach dem Treffer von Nils Baumhögger zum 24:22 schon wie der sichere Sieger aus – dann brachte Marchand seine Gremmendorfer 44 Sekunden noch einmal auf ein Tor heran – und sorgte mit der letzten Aktion des Spiels für den nicht unverdienten Ausgleich.

Gäste dominieren lange Zeit

Sendenhorst führte dank vieler technischer Fehler der HSG zur Pause mit 13:10 und acht Minuten vor dem Ende noch einmal mit 20:17. Zwei Undiszipliniertheiten, Lars Mönig und Matthias Kleikamp sahen Mitte der zweiten Hälfte binnen 71 Sekunden jeweils die Rote Karte, brachten die SGS jedoch völlig unnötig ins Wanken.

„Das war dumm. Wir hätten hier deutlich gewinnen müssen. Mit dem Anspruch sind wir auch hierhin gefahren“, fügte Schwartz hinzu. Zum letzten Treffer sagte Schwartz: „Der Schiedsrichter steht auf der Linie und entscheidet auf Tor, dann wird der Ball auch drin gewesen sein.“ Sein Gegenüber, HSG-Trainer Michael van Husen, freute sich über das Unentschieden: „Der Punkt ist sicherlich etwas glücklich, aber auch verdient. Wir sind viel Risiko gegangen. Simon Marchand hat zum Ende hin die wichtigen Tore gemacht.“

Neben Marchand verdiente sich auch Keeper Florian Mende („Flo hat heute super gehalten“) ein Sonderlob. Mende und sein Team gingen in der Schlussphase so viel Risiko, dass SGS-Keeper Schöne sich gar zweimal mit Treffern aus dem eigenen Torraum in die Toschützenliste eintragen konnte. Während sich die Treffer der Sendenhorster auf mehrere Schultern verteilte, stach aufseiten der Gremmendorfer der Japaner Ren Yoshikane mit sechs ebenso heraus, wie Marchand mit deren neun.

HSG Gremmendorf/Angelm. – SG Sendenhorst     24:24 (10:13)
HSG: Mende, Kümper – S. Marchand (9), Yoshikane (6/1), Schröder (3), Broer, Linke (je 2), Kuhlenkamp, Kempken (je 1), Strieth, Becker, Schubert, Heiming, Heinzel


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