SGS präsentiert sich erneut nicht Landesliga tauglich

von Kevin Michaelis

(11.12.17) Drei Wochen nach der derben Klatsche der SG Sendenhorst bei Nullacht, sollte das Heimspiel gegen den TSV Ladbergen eigentlich als Wiedergutmachung dienen, doch der Schuss ging gehörig nach hinten los. Trotz einer guten Trainingsvorbereitung in der Spielfreien Zeit wurde das Team von Trainer Andreas Schwartz mit 17:27 (6:14) gegen den TSV Ladbergen vor heimischer Kulisse ordentlich düpiert.

"Wir haben die letzten Wochen hervorragend gearbeitet und das Training war gut. Unser Problem ist momentan, dass wir die kleinsten Rückschläge nicht verkraften, in einen Trott verfallen und da nur schwierig wieder herauskommen", gab Schwartz ernüchternd zu Protokoll. 

Und die besagten Rückschläge fingen gegen den TSV schon früh in der Begegnung an: Bereits nach acht Minuten lag die SGS mit 1:3 zurück, nur knappe zehn Zeigerumdrehungen später war der Rückstand auf 3:10 angewachsen. Anstatt sich gegen die drohenden Niederlage zu stemmen, fehlte den Sendenhorstern jegliche Körpersprache, was sich vor allem in der Offensive bemerkbar machte. Nur mickrige sechs Törchen erzielte die SGS im ersten Durchgang, hinzu kamen eklatante technische Fehler, die dem TSV natürlich in die Karten spielte.

Im zweiten Abschnitt wurde es dann auch nur bedingt besser: Die Heimmannschaft erzielt diesmal zwar elf Tore und war auch in der Deckung besser aufgestellt, doch um Ladbergen noch einmal richtig gefährlich zu werden, reichte es bei weitem nicht. So war der Zwischenstand nach 40 Minute sogar auf satte 13 Tore angewachsen (8:21). Kurz vor dem Ende der Partie wurde SGS-Spieler Martin Kleikamp nach seiner dritten Zeitstrafe zu allem Übel auch noch folgerichtig der Platte verwiesen. Für Ladbergen hingegen war es das erste Erfolgserlebnis seit Mitte September.

SG Sendenhorst - TSV Ladbergen     17:27 (6:14)

SGS: Schöne, Cooper - Mar.Kleikamp (4), Je.Hunkemöller (3/1), Haake, Suntrup, mat.Kleikamp, Cervenka (je 2), Jö.Hunkemöller, Mönig (je 1), Feldmann, Neumann, Heyna, Schmitz

TSV: Mechelhoff, Kaiser - Schröer (9/3), Friese 84), Dellbrügge (4), Jebsen (3), Springer, Wüller (je 2), Holdsch, König, Alkenane (je 1), Beckschäffer, Burschik, Beckmann