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Gute Ansätze erkennbar aber auch Havixbecker Baustellen


Von Andreas Teipel

(10.09.18) Eine Niederlage mit nur einem Tor Rückstand tut immer weh. Keine Frage. Auch wenn sie gegen die Vorjahres-Dritte, die TG Hörste, fast schon als Erfolg zu werten ist. Zumindest gelang es SW Havixbeck beim 27:28 (11:15) vor eigenem Publikum, nicht völlig die Balance zu verlieren und sich nach einem deftigen Rückstand wieder in Spiel zu kämpfen. "Wir sind jedenfalls nicht auf dem falschen Weg", zog Havixbecks neuer Trainer Tom Langhoff ein Fazit, dass Hoffnung macht.

Hauptschwachpunkt im Havixbecker Spiel waren die zahlreichen Auszeiten, die sich die Spieler im Verlauf der ersten Hälfte immer wieder nahmen. Viele einfache technische Fehler in der eigenen Offensive, bei denen zum Teil der Ball sogar direkt und ohne Not dem Gegner zugespielt wurde, versalzten Schwarz-Weiß die Suppe zunächst. Hörste nahm diese Geschenke freilich an. Bereits nach zehn Minuten nahm Langhoff eine Auszeit, weil er merkte, dass da was schief lief. In den Griff bekam er diese Wackler aber nicht. Noch nicht.

Kabine wird zum Resonanzkörper

In der Kabine schwoll Langhoff dann aber doch etwas der Kamm. "Die Jungs hatten sich einfach nicht an das gehalten, was wir zuvor besprochen hatten", so Langhoff. Er mahnte energisches und körperliches Verteidigen an und darauf zu achten, dass man auch tatsächlich nah genug am Gegner stand. Hier fehlten zuvor häufig die letzten Zentimeter, die Hörste nutzte.

Der Appell kam an und Havixbeck fand zurück ins Spiel. Spieler wie David Brinkgeld, Johannes Beumer oder Christian Mühlenkamp trafen nun in Serie und dampften den Vorsprung der Gäste innerhalb von nicht mal acht Minuten ein. Über 17:17 verhalf der starke Brinkgeld seinem Team in der 49. Minute gar zur ersten Führung für Havixbeck, Julian Steens schaffte sogar noch das 20:18.

Hörste aber war nicht gänzlich aus dem Tritt geraten und - angeführt von Rückraumschütze Silvan Tarner - holte sich die TG die Führung zurück und baute sie sogar noch auf 28:24 aus. Zwar war das für die letzten sechs Minuten das letzte Tor der Gäste, doch Havixbeck reicht das nur zum denkbar knappen Anschluss. "Hörste ist natürlich auch ein starker Gegner, die werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben", so Langhoff, "aber verstehen wir dieses Spiel als Warnsignal, dass wir künftig noch konstanter auftreten müssen und die Konzentration deutlich länger aufrecht erhalten."

Tore für Havixbeck: Brinkgernd (8), Joh. Beumer (7/1), Chr. Mühlenkamp (4), Lügering (3), Albers (2) Leusmann (1), Wiesner (1), Steens (1)
Tore für Hörste: Tarner (8), Schuster (5), Lepper (4), Kaiser (3), Philipp (3), Hagemann (3), Stutzki (2), 



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