Den Start verschlafen

Von Nils Uhlig

(27.09.21) Die SG verliert das erste Heimspiel der Saison gegen den TSV Hillentrup mit 27:33 (11:17). Besonders die linke Hillentruper Angriffsseite bekam Sendenhorst nie richtig in den Griff. Auch die Chancenverwertung lässt zu Wünschen übrig. 

"Wir haben das Spiel von Anfang an in der Hand gehabt", freute sich dann auch TSV-Trainer Detlev Rauchschwalbe vor allem über den guten Start seines Teams. Denn nach einer Viertelstunde stand es bereits 2:9 für die Gäste. Vor allem Linksaußen Bastian Endler war bis hierhin alleine schon fünf Mal erfolgreich. "Unsere Chancenauswertung war miserabel und Hillentrup hat das genutzt", sah Szymanski zunächst Schlimmes auf sein Team zukommen.

Lennart Pieper zur Stelle

Doch in der Folge war es vor allem Moritz Schertl, der in seinem ersten Saisonspiel nach langer Verletzungspause auftrumpfte und unter anderem das 5:11 und 6:11 markierte. Zur Pause lag Sendenhorst dann immernoch mit 11:17 im Hintertreffen. "Nach langen Angriffen sind die Hillentruper immer wieder mit Durchbrüchen zu Toren gekommen", bemängelte Szymanski. Nach vorne lief es allerdings dennoch viel besser als in der Vorwoche. Bei besserer Chancenverwertung wäre eventuell auch noch mehr drin gewesen, aber näher als beim 16:22 durch Jens Hunkemöller kam Sendenhorst nicht heran. Zu souverän traten die Rauchschwalbe-Schützlinge auf. Wenn Außen Endler nicht im Gegenstoß erfolgreich war, traf Shooter Lennart Pieper, wie beim 17:25 und 17:26-Zwischenstand.

Und auch Routinier Christian Beine, der alle seine vier Siebenmeter sicher verwandelte und zusätzlich fünf Tore aus dem Feld beisteuerte, hatte erneut einen guten Tag erwischt. So sah es auch Rauchschwalbe, der diese drei Spieler aus einer guten Mannschaftsleistung hervorhob. "Wir wollen weiter Punkte für den Klassenerhalt sammeln und stehen mit 5:3 jetzt gut da", freute er sich über die Momentaufnahme. Thorsten Szymanski trifft mit seinem Team nun in der kommenden Woche im Nachholspiel auf Nachbar Everswinkel und hofft im Derby einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, um dann auch für Punkte in Frage zu kommen.

Tore: Moritz Schertl (6), Jens Hunkemöller (6/2), Egzon Demiri (3), Tizian Behrens (3/1), Janis Westmeier (2), Moritz Schittek (2) ,Lucca Antoni (2), Yascha Feldmann (1), Sebastian Specht (1), Tim Smykalla (1) für Sendenhorst.

Bastian Endler (9), Christian Beine (9/4), Lennart Pieper (6), Mats Bönnemann (3), Tell Brüggemeier (2), Johannes Angermann (2), Florian Danger (1), Nils Backhaus (1) für Hillentrup.