Nullacht hat die bessere Bank

Von Nils Uhlig

(20.02.24) Pflichtsieg souverän eingefahren! Gegen das sieglose Schlusslicht TuS Brake II zeigte Münster 08 eine ordentliche Leistung. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzten sich die Hausherren ab und wechselten früh durch. So setzten alle Spieler Akzente und fügten sich beim 31:20-Erfolg gut ein. Durch den Sieg springt Nullacht auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

"Brakes erste Sieben hat gar nicht schlecht gespielt. Die können wohl auch Handball spielen", zollte Kay Sparenberg den Gästen Respekt. Kein Wunder, hielt die Verbandsliga-Reserve das Spiel bis zum 5:5 nach elf Minuten offen. Dann setzte sich Münster erstmals zum 8:5 durch Lasse Gehmeyr ab. Der TuS kam nach 21 Minuten aber noch einmal zum 9:8-Anschluss.

5:0-Lauf stellt Weichen früh auf Sieg

Dann aber musste Brake wechslen und da liegt die Krux beim TuS. Denn der Kader ist nicht gleichmäßig genug besetzt. Per 5:0-Lauf, den Benito Geisert zum 14:8 abschloss, stellte Nullacht bereits im ersten Durchgang die Weichen auf Sieg. Auch wenn die Gäste noch vor dem Pausenpfiff auf 14:9 verkürzten.

Nach dem Seitenwechsel stand die Deckung der Hausherren mit einem guten Ole Lücke dahinter stabil. So führten die Gastgeber nach 41 Minuten mit 19:10 und eine Vorentscheidung war gefallen. Sparenberg wechselte weiter munter durch und so durften sich alle Spieler am deutlichen Sieg beteiligen. In den letzten zehn Spielen der Saison muss Münster nun aber zeigen, dass sie gegen die direkte Konkurrenz bestehen können.

Ziel: Fünf Siege aus den letzten zehn Spielen

"Nach dem 9:8 habe ich ein paar Wechsel vorgenommen. Dann stand die Deckung besser. Nach der Pause haben wir das über unsere Bank spielen können. So war die Torverteilung am Ende ganz homogen. Jan-Philipp Meyer war wie schon letzte Woche stark. Auch Ole Lücke hat gut gehalten. Jetzt gilt es aus den letzten zehn Spielen fünf Siege zu holen", rechnet Sparenberg vor.

Tore für Münster: Jan-Philipp Meyer (6), Peer Luis Kuhlbrodt (4), Cilian Krenz (3), Benito Geisert (3), Lasse Gehmeyr (3), Alex Kipp (3/1), Thorben Roßfeldt (3/2), Lasse Meyer (2), Joschua te Heesen (2), Jorma Kramer (2).