Nur phasenweise auf Augenhöhe

Von Nils Uhlig

(20.02.24) Es ist das alte Everswinkler Leid! Die DjK hielt auch gegen den Tabellendritten TuS 97 Jöllenbeck über weite Strecken gut mit. In den entscheidenden Momenten fehlte aber die Cleverness und die nötigen Wechselmöglichkeiten. So durften die Hausherren nach Fehlern der Schwartz-Sieben immer wieder in den Gegenstoß starten und setzten sich ohne Probleme mit 30:23 durch.

"Kleibolt, Mosebach und Tim Brochtrup fehlten krankheitsbedingt und Schemann und Sand kommen gerade erst aus einer Krankheit", haderte Andreas Schwartz mit der Personalsituation. Zudem verschliefen seine Jungs den Start in die Partie komplett und lagen nach sechs Minuten mit 5:1 zurück. Nach 14 Minuten betrug der Rückstand bereits sechs Treffer, als Kevin Kristen zum 11:5 für Jöllenbeck traf.

Everswinkel gewinnt die letzten zehn Minuten mit 7:2

Das die Gäste durchaus das Niveau haben, um in der Liga mitzuhalten, zeigten sie in der zweiten Viertelstunde. Mit deutlicher verbessertem Angriffsspiel ließen sie keine Gegenstöße mehr zu und hatten Jöllenbeck im Positionsspiel gut im Griff. So verkürzte Noel Schemann bis zur Pause auf 15:12.

Doch auch der Start in den zweiten Durchgang verschlief Everswinkel. So lag das Team nach 38 Minuten wieder mit 19:13 in Rückstand. Nach 50 Minuten schien es sogar eine ordentliche Klatsche zu hageln, als der TuS auf 28:16 erhöhte. In den letzten zehn Minuten rissen sich die DjKler aber noch einmal zusammen und gewannen die Schlussphase mit 7:2.

"Wir waren immer mal wieder auf Augenhöhe."

"Wir sind in der Lage phasenweise guten Handball zu spielen und können dann auch überzeugen. Aber leider sind immer diese Schwankungen im Spiel. So auch gestern. Vorne ein dummer Fehler und dann fängst du dir direkt einen Gegenstoß. Ansätze sind immer da, aber wir spielen es nicht zuende. Insgesamt fühlt sich die Niederlage zu hoch an, denn wir waren immer mal wieder auf Augenhöhe", sagte Schwartz.

Tore für Everswinkel: Niels Brochtrup (7), Phil Kruse (3), Noel Schemann (3), Marvin Sand (3/1), Malte Sieling (2), Thorben Loick-Feidieker (2), Aaron Loick-Feidieker (1), Tim Homann (1), Jannis Stephan (1).