Im Angriff ohne Lösungen

Von Nils Uhlig

(26.03.24) Kein Durchkommen! Gegen die offensive Abwehr des TuS 97 Jöllenbeck II fand DjK Coesfeld zu selten Lücken. So geriet das Team von Bodo Dreger nach 20 Minuten in Rückstand und fand keine Antwort mehr. Die Gäste, die eigentlich selbst in der Krise steckten, siegten so mit 22:26 und fügten Coesfeld eine bittere Pleite zu. Nun muss das Team auswärts punkten, um noch vom Klassenerhalt träumen zu dürfen.

"Wir starten ganz gut mit einer 3:0-Führung. Wir stehen recht lange in der Abwehr und zwingen Jöllenbeck ins Zeitspiel", sah Tim Püttmann eine gute Deckungsleistung. Doch nach seinem 3:0 kam ein kleiner Bruch ins Spiel. Zwar stand die Defensive lange gut, doch am Ende fehlten oft einige Sekunden letzter Konzentration, um die Gegentore zu verhindern und so trafen die Gäste oft im Zeitspiel.

Coesfeld kann Rückstand nicht mehr kontern

Bis zum 8:8 von Fabian Rotermund nach 18 Minuten blieb es ein offener Schlagabtausch. Dann setzten sich die Gäste beim 8:10 erstmals auf zwei Tore ab. Püttmann sorgte zwar vier Minuten vor der Pause noch einmal für einen 11:11-Ausgleich, doch der TuS hatte nun Oberwasser und kam durch zwei weitere Treffer zur 11:13-Pausenführung.

Nach dem Wechsel verkürzte Jannick Kloster in Minute 37 zum 15:16. Doch Jöllenbeck blieb cool und setzte sich zum 17:21 ab. In der Schlussviertelstunde hielten die Gäste ihren Vorsprung konstant bei mindestens drei Toren und ließen Coesfeld keine Chance mehr zurück ins Spiel zu kommen.

Der Rückraum verdaddelt zu viel

"Verdammt bitteres Ding, aber auch absolut verdient. Wir haben in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug verteidigt. Vorne hat Jöllenbeck recht hoch gedeckt. Da sind wir im Rückraum nicht mit zurecht gekommen und haben es immer wieder verdaddelt. Das waren sicherlich zwei Punkte, die wir gerne gehabt hätten. Wir sind echt enttäuscht", haderte Püttmann.

Tore für Coesfeld: Tim Püttmann (8), Till Schöttler (5), Jannick Kloster (5/3), Vincent Lukas (1), David Bischoff (1), Fabian Rotermund (1), Marvin Laschke (1).