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Landesliga 2

Kein Siegermahl, dafür ein Ticket


Von Nils Uhlig

(19.09.23) Schnell auf der Siegerstraße - zu schnell! Münster 08 dominierte das Spiel beim TuS Brake II über fast die vollen 60 Minuten. Am Ende lief bei den Hausherren aber plötzlich alles und die Nullachter hatten fast noch Glück, dass das Polster groß genug war. So freute sich Kay Sparenberg über den zweiten Saisonsieg, ärgerte sich aber auf dem Weg nach Hause trotzdem ordentlich.

"Auf dem Hinweg habe ich den Blitzer noch gesehen", erinnerte sich Münsters Trainer. Doch nach dem Auswärtsspiel in Ostwestfalen packte den Coach am späten Samstagabend der Hunger. Auf der Suche nach einer offenen Pizzeria vergaß er seine zuvor gemachte Beobachtung und ärgerte sich richtig, als es ihn erwischte und das nur zwei Kilometer von zuhause entfernt.

Früher 6:0-Lauf bringt 08 auf die Siegerstraße

Die 60 Minuten zuvor dürften den Nullacht-Trainer aber nach dem ersten Frust wieder positiver gestimmt haben. Schließlich setzte sich sein Team nach 3:2-Rückstand per 6:0-Lauf zum 3:8 von Lasse Gehmeyr ab. Auch nach einer Viertelstunde führten die Gäste noch immer komfortabel mit 5:10, trotzdem hatte Sparenberg Redebedarf und legte die grüne Karte.

In der Folge netzte Justus Blanke zum ersten Sechs-Tore-Plus des Spiels. Kreisläufer Jan-Philipp Meyer erhöhte sogar noch zum 5:12. Das sollte aber der höchste Vorsprung des ersten Durchgangs bleiben. Brake spielte auch noch mit und verkürzte vor der Pause auf 9:14. Doch mit dem Pausenpfiff setzte Gehmeyr noch einen drauf.

Plötzlich klappt bei Brake alles

Auch im zweiten Durchgang zeigte sich Münster als das reifere Team, verpasste aber sich noch weiter abzusetzen. Chancen dazu waren da, wurden aber nicht genutzt. Dennoch schien das Spiel mit dem 20:26 von Jan-Philipp Meyer bei nur noch vier Minuten Spielzeit gelaufen zu sein. Brake nahm trotzdem nochmal eine Auszeit und plötzlich lief einfach alles bei den Hausherren. Jeder Wurf knallte vom Pfosten ins Tor und so kamen sie noch zum 25:27. Der Münsteraner Sieg war aber zu keiner Zeit gefähdet.

"Am Ende haben wir selbst fahrlässig abgeschlossen und waren nicht mehr wach. Trotzdem haben wir ganz ordentlich gespielt, auch wenn es keine Feinkost war. Weitestgehend bin ich zufrieden. Nach der Pause dümpelt das Spiel vor sich hin und unsere Torhüter bekommen nicht mehr viel zu fassen", sagte Sparenberg abschließend.

Tore für Münster: Lasse Meyer (6), Jan-Philipp Meyer (4), Tim Krönfeld (4), Justus Blanke (4), Lasse Gehmeyr (4/1), Jorma Kramer (2), Benito Geisert (1), Fabian Kuropka (1), Moritz Vennemann (1).



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