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Münsterlandliga - Anschwitzen

Hier noch im Hinspiel aktiv! Lukas Berstermann hofft im Rückspiel gegen Everswinkel Ende April auf sein Comeback. Foto: Uhlig.

Mit Heimsieg 21 werden


Von Nils Uhlig

(24.03.23) Seit November fehlt Lukas Berstermann seinen Handballfreunden aus Reckenfeld bereits verletzungsbedingt. Auch wenn der einzige etatmäßige Kreisläufer im Kader schmerzlich vermisst wird, spielt der Aufsteiger eine ordentliche Runde. Nach den Niederlagen gegen die Topteams soll es nun wieder bergauf gehen. Bestermann selbst hofft, dass sein Team auch ohne ihn die nötigen Punkte holt.

Muskelbündel- und Sehnenanriss lautete die Diagnose Anfang November. Eigentlich wäre der 20-Jährige damit wohl inzwischen wieder auf der Platte. Doch weil er es nicht abwarten konnte und die Belastung zu früh steigerte, kam der Rückschlag. "Es ist dann wieder aufgerissen", ärgert er sich. Inzwischen absolviert er aber wieder leichtes Lauftraining und hat nun das Nachholspiel gegen Everswinkel Ende April als möglichen Comeback-Termin ausgemacht.

Die Werbetrommel wurde gerührt - Die Belohnung soll her!

"Am Wochenende können wir auf jeden Fall gewinnen. Wir haben im Hinspiel und auch in den letzten Wochen nicht das gezeigt, was wir können", ist Berstermann zuversichtlich, dass es mit dem Spiel gegen die HSG Kattenvenne/Legerich wieder bergauf geht. Dafür wurde ordentlich die Werbetrommel gerührt. Zuhause sind die Handballfreunde ohnehin stark, doch nach den vermehrten Niederlagen soll nun mit aller Macht der Bock umgestoßen werden und so hoffen alle auf eine volle Halle. "Wir müssen uns endlich mal belohnen", blickt "Berster" auf einige unglückliche Punktverluste und knappe Niederlagen zurück. Dementsprechend hofft er, dass sein Team endlich sein volles Potential abruft.

"Wir sind zuhause eine Macht und haben als Mannschaft schon gezeigt, dass wir besser sind, als in den letzten Spielen", glaubt der verletzte Kreisläufer fest an den Klassenerhalt seines Teams. In der Hinrunde stand sein Team schließlich zu Beginn auch unten drin, denn das Auftaktprogramm hatte es in sich. Die meisten Topteams haben die Reckenfelder in der Rückrunde nun auch abgehakt und deshalb soll es ab sofort wieder aufwärts gehen. Wenn die Grevener es schaffen genauso konsequent zu spielen und besonders zu Hause zu punkten, könnte Berstermann am Ende der Saison vielleicht sogar auf dem Platz den Nichtabstieg bejubeln. Aktuell feuert der Co-Captain sein Team noch von der Bank an. Auf dem Feld wird der Motivator schmerzlich vermisst, doch seine Mannschaft will nicht nur für die zwei Punkte gewinnen. Mit einem Sieg ließe es sich nämlich viel besser in den 21. Geburtstag von Reckenfelds Getränkewart reinfeiern. Das Bier steht auf jeden Fall kalt!


Anschwitzen, der 20. Spieltag


HF Reckenfeld - HSG Kattenvenne/Lengerich II (Samstag, 18 Uhr)
Die Handballfreunde wollen, wie in der Hinrunde, das Feld von hinten aufräumen. Nachdem ein Großteil der Topteams bespielt wurde, geht es jetzt gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf. Kattenvenne/Lengerich II wird zwar nach der Saison absteigen, kann aber einigen Teams noch ordentlich in die Suppe spucken. Deswegen muss Reckenfeld gegen den Tebellensechsten alles abrufen und seine Heimstärke in die Waagschale werfen, um Zählbares mitzunehmen. Die HSG kann befreit aufspielen.
Berstermann-Tipp: 32:27. "Es ist ein Heimspiel und ich glaube, dass wir die bessere Mannschaft sind", sagt der fehlende Kreisläufer selbstbewusst.
HEIMSPIEL-Tipp: 30:29. Mal wieder eine enge Kiste. Dieses Mal ist Reckenfeld wieder an der Reihe die Oberhand zu behalten.

Friesen Telgte - TV Emsdetten III (Samstag, 18 Uhr)
Emsdetten III hat bereits zwei Spiele abgeschenkt. Bei einem dritten würde die Mannschaft automatisch als Absteiger gehandelt und vom weiteren Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Der Abstieg ist aber ohnehin auf Grund der eigenen Zweiten nicht zu verhindern und die dauerhafte Personalnot tut ihr Übriges. Aber auch wenn Lennart Dörtelmann und Co. in Telgte antreten, müssten sie ein richtig dickes Brett bohren, um eine Chance zu haben. Telgte steht nicht umsonst in der Spitzengruppe und peilt den Aufstieg an.
Berstermann-Tipp: 38:23. "Das wird deutlich. Telgte ist zuhause eine Macht und Emsdetten hat ziemliche Kaderprobleme", setzt Berstermann auf die Hausherren.
HEIMSPIEL-Tipp: 35:20. Keine Chance für Emsdetten. Telgte kann aus dem vollen Kader schöpfen, während beim TVE nach 40 Minuten der Tank leer ist.

Eintracht Hiltrup - ASV Senden II (Samstag, 18.30 Uhr)
Hiltrup war im Aufwind, doch drei Spiele gegen die Topteams nacheinander dürfen nicht auf die Moral schlagen. Vielleicht ist für die Stork-Sieben ja sogar ein überraschender Sieg drin. Senden war beim Spiel in Nordwalde zuletzt auch nicht hundertprozentig sattelfest, sodass die Eintracht an einem guten Tag für Punkte in Frage kommen kann. Die ASV-Reserve weiß aber auch, dass sie sich keinen Punktverlust mehr erlauben dürfen, sollte es noch für den Aufstieg reichen sollen. Gleichzeitig steht im Verein aber natürlich der Nichtabstieg der ersten Mannschaft im Vordergrund, weswegen Bene Otte und Henrik Kuhlmann zuletzt bei der Ersten helfen mussten.
Berstermann-Tipp: 27:32. "Senden ist echt gut geworden. Vielleicht ist das die Mannschaft die aktuell am besten spielt", tippt der Grevener auf die Gäste.
HEIMSPIEL-Tipp: 26:28. Die Eintracht hält das Spiel lange offen, am Ende hat Senden aber etwas mehr Körner.

SG Sendenhorst - DjK Everswinkel (Samstag, 19.15 Uhr)
Wiederholungsderby! Dieses Mal hoffentlich unter etwas besseren personellen Vorzeichen auf Seiten der SG. Im Hinspiel in der Vorwoche musste Uwe Landau ganz tief in die Passmappe blicken, um gerade so genug Spieler zu finden. Claudius Heyna soll nach Möglichkeit nicht nochmal aushelfen müssen und auch Fußballer Lütke-Verspohl ist als Alternative keine Dauerlösung. Vielleicht sind ja zumindest Linkshänder Schertl und Spielmacher Dreskornfeld wieder im Aufgebot. Dann wird es eventuell auch etwas spannender als vergangene Woche.
Berstermann-Tipp: 28:30. "Das wird enger, als letzte Woche. Sendenhorst bleibt lange dran, aber Everswinkel wird es mit der individuellen Klasse für sich entscheiden.
HEIMSPIEL-Tipp: 22:28. Everswinkel wird sich auch auswärts durchsetzen, auch wenn es dieses Mal etwas schwerer wird. Bei vollzähligen Kadern auf beiden Seiten hätte es ein tolles Derby werden können.

HSG Ascheberg/Drensteinfurt - SGH Ibbenbüren II (Sonntag, 16 Uhr)
Die HSG hat nach einem kurzen Aufwind nach dem Abschied von Trainer Jörg Kriens zuletzt wieder deutliche Niederlagen einstecken müssen. Zuhause ohne Harz werden die Ascheberger zwar weiter ein unangenehmer Gegner bleiben, doch Favorit Ibbenbüren sollte eigentlich kein Problem mit dieser Aufgabe haben. So langsam müssen die Lampe-Schützlinge auch aufpassen, dass sie nicht doch aus Versehen aufsteigen, schließlich läuft es bei der eigenen Ersten so gut, dass es doch noch zumindest zur Relegation reichen könnte.
Berstermann-Tipp: 27:35. "Ibbenbüren ist für Ascheberg mindestens eine Nummer zu schnell", glaubt der 20-Jährige.
HEIMSPIEL-Tipp: 22:30. Eine Halbzeit können die Hausherren mithalten, dann setzt sich die SGH-Reserve ab.

SC Nordwalde - Sparta Münster (Sonntag, 17.15 Uhr)
Der SCN setzte mit dem Punktgewinn gegen Senden ein Ausrufezeichen. Seit der Rückkehr der Langzeitausfälle Rico Flothkötter und Marten Erker läuft es wieder deutlich besser. Ein Sieg gegen Sparta wäre ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Doch den wollen auch die Münsteraner erreichen. Nur einen Punkt schlechter positioniert, kann die Kramm-Sieben nach einer Durststrecke nun wieder angreifen und will den Grundstein für ein weiteres Jahr in der Münsterlandliga setzen.
Berstermann-Tipp: 28:28. "Für mich das knappste Spiel des Spieltags. Da will ich mich nicht auf einen Sieger festlegen", tippt "Berster" Remis.
HEIMSPIEL-Tipp: 30:28. Ja, es wird ein enges Spiel. Aber der SCN hat durch seine Rückkehrer im Heimspiel die Nase vorn.

SW Havixbeck - HSG Preußen/Borussia (Sonntag, 18 Uhr)
Abstiegskampf pur auch in Havixbeck. Die Schulte-Mannen haben sich wieder in Schlagdistanz gebracht. Zuletzt fehlte aber Shooter Lügering. Zuhause sind die Habichte aber auch in diesem Jahr stärker als auswärts und an einem guten Tag können sie ohnehin jedem Team gefährlich werden. Die HSG wird auf einen schlechten Tag der Schwarzweißen hoffen. Schließlich befindet sich das einstige Topteam seit Wochen im freien Fall. Ein Sieg wäre nicht nur wichtig fürs Punktekonto, sondern auch fürs angeschlagene Selbstbewusstsein.
Berstermann-Tipp: 21:23. "Preußen holt mal wieder Punkte. Das ist ja schon länger her", setzt der Handballfreund auf die Gäste.
HEIMSPIEL-Tipp: 30:28. Zur Halbzeit führen die Gäste noch, dann kommt, wie in den letzten Wochen der Einbruch.

 



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