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Verbandsliga 2

Mit vollem Kader mehr Luft


Von Nils Uhlig

(27.03.22) Am Ende wurde es deutlich! Satte 40 Treffer markierte die Reserve der Ahlener SG beim SV Westerholt. Die Gastgeber halten trotzdem 40 Minuten mit, da die Absprache in der Deckung lange nicht passt und noch viele Chancen ausgelassen werden. In den letzten 20 Minuten dreht Ahlen auf und profitiert beim letztlich souveränen 29:40 (15:18)-Erfolg auch von einer blauen Karte gegen Westerholt Spielmacher.

"In der Anfangsphase hatten wir noch ein paar Probleme in der Abwehr. Da passte die Absprache noch nicht", erklärte Marvin Michalczik. Der Rückraumspieler, der die Mannschaft aktuell zusammen mit Lukas Fischer trainiert, bekam vom Verletzten Felix Harbaum Unterstützung, der als Bankcoach fungierte, da Michalczik und Fischer beide auf dem Spielfeld gefordert sind. Westerholt übernahm nach zehn Minuten die Führung zum 7:5 durch Marcel Schatten. Und auch in der Folge entwickelte sich ein torreiches Spiel, da beide Teams defensiv hinterherliefen. Auch beim 10:8 durch Rückraumspieler Sven Woyt führten die Hausherren noch mit zwei Toren, doch Michalczik übernahm zunehmend Verantwortung und erzielte nach gut 20 Minuten den 11:11-Ausgleich. Zwei Minuten später traf Alexander Lauenstein zur 11:12-Führung für die Reserve der ASG. Und so langsam übernahmen die Gäste auch das Kommando in der Hertener Halle "Am Bahnhof".

Westerholt ist nach 40 Minuten in Schlagdistanz

Nach dem 13:14-Anschluss von Westerholts Michel Boss, erzielte Ahlen drei Treffer in Folge und führte so nach knapp 28 Minuten mit 13:17. Der SVW verkürzte zur Halbzeit durch Spielmacher Rosen Kolev, der erneut bester Werfer seines Teams war zum 15:18-Halbzeitstand. "Wir haben vorne konstant gut gespielt, aber zu viele Fehlwürfe produziert", erklärte Michalczik, wieso Westerholt nach der Pause noch einmal zum 20:20-Ausgleich durch Außenspieler Kai Schlottke kam. Vorbeiziehen ließ Ahlen den Gegner allerdings nicht und nach dem 22:23-Zwischenstand durch Kolev nach 40 Minuten löste die ASG ihre kurzzeitige Abschluss-Handbremse. So erzielten die Gäste allein in den letzten 20 Minuten 17 eigene Treffer und setzten sich bis zur 46. Minute auf 22:29 durch Fiete Austermann ab. 

Kurz danach sah Mittelmann Kolev den blauen Karton nachdem er seinen Gegenspieler nach einem Foul beleidigt haben soll. Somit fehlte dem SVW nicht nur in der Schlussphase dieses Spiels ihr Kopf, sondern auch mindestens in der nächsten Partie in Senden. Ahlen stellte bis zur 54. Minute auf 26:35 durch einen Doppelschlag von Rechtsaußen Robin Hohmann. Die Partie war hier längst entschieden und die ASG machte vier Sekunden vor Ende sogar noch die 40 voll. "Wir haben über 60 Minuten einen kühlen Kopf bewahrt und wussten, dass wir hinten raus mehr Luft haben. Alle Spieler haben Einsatzzeiten bekommen und fast alle auch getroffen. So war es ein kollektiver Sieg von uns, der absolut verdient war", freute sich Michalczik über den Erfolg. Durch die erneute Niederlage von Senden ist Ahlen nun punktgleich mit dem ASV und kann den zweiten Platz ins Visier nehmen.

Tore für Westerholt: Rosen Kolev (8/1), Michel Boss (7/1), Marcel Schatten (4), David Tekath (3), Kai Schlottke (3), Fabian Mühlnickel (2), Sven Woyt (2).

Tore für Ahlen: Marvin Michalczik (8/4), Alexander Lauenstein (6), Lukas Hinterding (6), Robin Hohmann (5), Til-Colin Schmidt (4), Christopher Supenkamp (3), Sebastian Supenkamp (2), Noah Schröder (2), Fiete Austermann (2), Jan Hegemann (1), Joris Lenzwald (1). 



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