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Verbandsliga 2

Alex Wiese erzielte die letzten drei Tore beim Sieg gegen Oberaden. Foto: Teipel

Revanche gelungen


Von Nils Uhlig

(28.03.22) Im Hinspiel haderte Verl noch mit seiner Abschlussquote bei der Niederlage in Oberaden. Jetzt drehte der TV den Spieß um. Die Cobras scheiterten zu häufig an den Keepern der Hausherren und verloren deshalb verdient mit 32:25 (15:10). Beide Teams müssen personelle Engpässe kompensieren. Verl kann dabei aber aus mehr Breite im Kader schöpfen und setzt sich in zwei guten Phasen ab.

"Wir haben die ersten Minuten verschlafen und bekommen von den ersten vier Toren drei Gegenstöße", hatte Verls Trainer Robert Voßhans nur wenig zu monieren. Die Gegenstöße setzte Oberadens Rechtsaußen Simon Rodefeld in den ersten zehn Minuten zum 3:3-Ausgleich. Es sollten allerdings die einzigen drei Tore des Linkshänders bleiben. Paul Schuchtmann erzielte dann nach 12 Minuten das erste Cobra-Tor aus dem Spiel heraus zur 3:4-Führung, das war aber auch die einzige im gesamten Spiel. Danach übernahmen die Gastgeber das Kommando. Mit einem 7:0-Lauf zur 10:4-Führung von Daniel Schidetzky, setzte sich der TVV bis zur 22. Minute deutlich ab. "Damit war schon so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Wir hatten nach 21 Minuten erst ein Tor aus dem Spiel heraus geworfen. Das war natürlich katastrophal wenig", klagte ein fassungsloser Mats-Yannick Roth. Dem Rückstand lief Oberaden also erstmal hinterher.

Zweite Schwächephase zu viel für Oberaden

Zum 11:7 verkürzte Oberadens einzige funktionierende Angriffswaffe Paul Schuchtmann nach gut 25 Minuten. Doch Verl ließ sich nicht verunsichern und konterte wieder mit drei Toren in Folge zum 14:7. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schaffte SuS-Linksaußen Till Stock immerhin noch den 15:10-Pausenstand. "Wir mussten quasi mit sieben Leuten durchspielen und unsere Corona-Rekonvaleszenten entlasteten dann immer nur für zwei, drei Minuten", erklärte Voßhans seine Wechselstrategie, die seinen Spielern aber wertvolle Pausen gab.

Davon konnte Roth auf der anderen Seite nur träumen. Neben den langzeitverletzten Toptorschützen Lauber und Herold, fehlte auch Thomas Brannekämper verletzt. Zudem waren auch einige Spieler platt von ihrer Infektion. Dennoch verkürzte Oberaden nach 34 Minuten auf 17:14 durch Tim Fehring, als Verl eine offensivere Abwehr austeste. In Überzahl gelang es den Cobras aber nicht weiter zu verkürzen und mit voller Mannschaftsstärke setzte sich Verl mit vier Toren in Folge zum 21:14 durch Routinier Thomas Fröbel ab. Die Gäste zeigten danach nicht mehr die nötige Gegenwehr, um noch einmal ranzukommen.

Wiese dreimal zum Endstand

Verl hingegen traf der zehnfache Torschütze Alex Wiese nach 50 Minuten zur 26:17-Führung und besiegelte damit bereits frühzeitig den Heimerfolg. Auch wenn Tim Fehring gut zwei Minuten vor Schluss noch einmal auf 29:25 verkürzte. Die letzten drei Treffer gehörten aber wieder Wiese. "Kämpferisch war das in Ordnung, so dass es keine Mega-Klatsche wurde. Aber Verl hat es dann mehr gewollt, besser gemacht und auch absolut verdient gewonnen. Außer Paul Schuchtmann und vielleicht noch Till Stock hat heute keiner zu der Leistung gefunden, die es gebraucht hätte um Verl heute zu schlagen", sagte SuS-Coach Roth.

"Nach den ganzen Corona-Ausfällen war das so nicht zu erwarten, aber wir haben das ganz gut hinbekommen, die Belastung gering zu halten. Heute hat sich wieder gezeigt, dass wir das beste Torhüter-Gespann der Liga haben. Das Zusammenspiel mit der Abwehr hat super geklappt", freute sich Voßhans über die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Tore für Verl: Alexander Wiese (10/6), Daniel Schidetzky (6), Bastian Fischedick (4), Thomas Fröbel (4), Thilo Vogler (3), Niklas Janzen (2), Johannes Dorow (1), Marcel Erichlandwehr (1), Joshua Lücking (1).

Tore für Oberaden: Paul Schuchtmann (8), Tim Fehring (8/6), Till Stock (4), Simon Rodefeld (3), Lauris Hajduk (2).



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