Einspielen für die Relegation

Von Nils Uhlig

(09.05.23) Schon am Samstag war die Entscheidung gefallen! Die HSG Porta verlor und Werther gewann. Somit war der Ausgang der SGH-Partie in Altenhagen/Heepen nicht mehr ausschlaggebend. Trotzdem entwickelte sich ein munteres Spiel, dass Ibbenbüren als guten Test vor der Relegation verbuchen kann. Magnus Aust trifft nach der Pause, wie er will.

"Wir haben in der ersten Halbzeit im Hinblick auf die Relegation ein bisschen was ausprobiert. Das hat nicht geklappt", nutzte Christian Guhe, dass letzte Spiel als Test vor den vier entscheidenden Spielen gegen Senden und Riemke. So setzte sich die TSG nach knapp 13 Minuten durch Tim Schuwerack auf 9:6 ab.

In der Folge wurde es noch deutlicher. Erst traf Julian Niehaus zum 14:9 und später war es erneut Schuwerack, der zum 18:11 einnetzte. Bis zur Pause verkürzte Linksaußen Johannes Basenau allerdings noch auf 21:16. Doch das waren deutlich zu viele Gegentore und Ibbenbüren änderte die Spielweise nach der Pause.

Das sollte sich auszahlen und Sebastian Elbert verkürzte nach knapp 40 Minuten zum 25:23. Acht Minuten später hatte die SGH den Rückstand mit dem 27:27 von Maik Menger egalisiert. Nach dem 30:29 für die Gastgeber drehte Magnus Aust mit drei Toren in Folge das Spiel komplett zugunsten der Gäste. Aust zeigte ohnehin fast ohne Fehlversuch ein starkes Spiel. Altenhagen kam zwar noch einmal zum Ausgleich, doch Mathis Windoffer machte den Auswärtserfolg mit zwei weiteren Treffern klar.

"Nach der Pause hat Hendrik Peters sein Tor zeitweise vernagelt. Vorne lief es nach der Pause auch, die Kombinationen waren da, der Wille war dann auch da, als es eng wurde und dann will man natürlich auch gewinnen. Das war so wie wir uns das vorgestellt haben, damit wir im Spielfluss bleiben. Ich glaube, dass wir eine gute Chance haben. Wir hatten eine starke Liga und der Wille ist da", glaubt Guhe, dass sein Team den Klassenerhalt schaffen kann.

Tore für Ibbenbüren: Magnus Aust (14), Mathis Windoffer (4), Sebastian Elbert (4), Timo Menger (3), Markus Reiners (3), Johannes Basenau (3), Maik Menger (2), Jonas Müller (2), Daniel Albers (1).