SGH braucht Sieg, aber bitte nicht zu hoch

Von Nils Uhlig

(08.06.23) Sowohl die SGH Ibbenbüren, als auch der ASV Senden hatten jeweils die Möglichkeit mit einem Sieg gegen Teutonia Riemke den Klassenerhalt für beide Teams klarzumachen. Beide verloren ihre Spiele gegen die Bochumer. Jetzt kommt es am letzten Spieltag der Abstiegsrelegation zum Showdown. Wie ist die Ausgangslage?

Die Regelung der Abstiegsrelegation besagt, dass erst Punkte, dann Tore und erst zum Schluss der direkte Vergleich zählt. Schauen wir also wie es aktuell aussieht. Senden steht mit 4:2-Punkten und plus acht Toren sehr gut da und kann den Klassenerhalt nur noch verpassen, wenn sie mit 17 Toren Unterschied gegen Ibbenbüren verlieren. Das würden aber wohl selbst die kühnsten Pessimisten nicht erwarten. "Wir haben immernoch eine sehr gute Ausgangslage", sagte deswegen auch ASV-Coach Swen Bieletzki nach der Niederlage gegen Riemke.

Riemke hofft auf Senden

Die Teutonia steht mit 4:4-Punkten auf Platz zwei. Das Torverhältnis von minus acht spricht aber gegen die Bochumer, denen besonders die deutliche Hinspielniederlage gegen Ibbenbüren teuer zu stehen kommen könnte. Denn darunter hat das Torverhältnis stark gelitten. Riemke muss auf eine Heimniederlage der SGH Ibbenbüren gegen Senden hoffen. Dann hätten sie zwei Pluspunkte mehr und würden die Klasse halten.

Die aktuell schlechteste Ausgangslage hat die SGH. Denn die Guhe-Sieben muss erstmal nach Punkten zum ASV und dem SVT aufschließen. Die aktuellen 2:4-Punkte reichen nicht. Mit 91:91-Toren steht Ibbenbüren aber besser da als Riemke und würde bei einem Sieg gegen Senden zusammen mit dem ASV die Klasse halten. Zumindest, wenn der Sieg nicht mit mehr als 17 Toren Unterschied gelingt.

Es steht also alles bereit und wenn Ibbenbüren gewinnt, kann die SGH zusammen mit dem ASV die Samstagnacht zum Tag machen und ein weiteres Jahr in der Verbandsliga feiern. Anwurf Samstag 19.30 Uhr.