Zu viel verballert

Von Nils Uhlig

(03.12.23) Nur 20 geworfene Tore - so wirds in jedem Verbandsliga-Spiel schwer zu punkten! Der ASV Senden stand beim TuS Brake von Beginn an auf verlorenem Posten. Schon in der Anfangsphase ließ man zahlreiche Chancen ungenutzt und geriet ins Hintertreffen. Am Ende gingen dann die Köpfe runter und so musste die Bieletzki-Sieben eine bittere 30:20-Auswärtspleite quittieren.

Keine zehn Minuten waren gespielt, da musste Swen Bieletzki bereits seine grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen. Grade hatte Brakes Shooter Niko Schwalm sein bereits viertes Tor zur 6:2-Führung geworfen und war überhaupt nicht zu kontrollieren. "Spielerisch lief es da eigentlich gut. Wir haben uns die Chancen erspielt, aber das Tor nicht getroffen", haderte Sendens Trainer mit dem Abschluss seiner Jungs. Und auch nach der Auszeit netzte Schwalm direkt wieder zum 7:2.

5:0-Lauf der Sargnagel für Senden

Nach 22 Minuten führten die Hausherren bereits mit 13:5 und Senden schien den Anschluss zu verlieren. Doch dann, endlich, netzte auch der ASV im Angriff. Kurz vor der Pause hatten die Gäste durch Malte Eierhoff immerhin zum 14:9 verkürzt. Brake nahm daraufhin aber seine Auszeit und spielte die Zeit bis kurz vor der Halbzeitsirene runter, ehe erneut Schwalm zum 15:9 traf.

Nach der Pause kamen die Gäste zwar zum 20:15 durch Janis Wieczorek, doch Brake hatte zu oft eine Antwort. Nach dem 22:17 von Routinier Hendrik Kuhlmann nach 46 Minuten lief dann im Angriff nichts mehr zusammen und die ASV-Akteure ließen die Köpfe hängen. Per 5:0-Lauf sorgten die Gastgeber für die 27:17-Entscheidung sechs Minuten vor dem Abpfiff.

Nach der Pause den Mut verloren

"Die Deckung stand ganz gut vor einem ordentlichen A-Jugendlichen Julian Wiedau, der momentan unser einziger Torwart ist. Auch vorne haben wir das im ersten Durchgang bis zum Abschluss gut gelöst. Zur Halbzeit dürfen wir eigentlich nicht mit sechs zurückliegen. Im zweiten Durchgang fehlte uns dann der Mut", sagte Bieletzki.

Tore für Senden: Malte Eierhoff (6/1), Marius Hintze (4/3), Hendrik Kuhlmann (3), Benedikt Otte (2), Maximilian Starke (2), Jakob Janssen (2), Janis Wieczorek (1).