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Kreisliga A2

Nee sagt noch einmal Ja


Von Malte Greshake

(25.01.23) Ende Dezember erreichte uns die Nachricht, dass Marco Habicht die DJK Dülmen nach dreieinhalb Jahren verlassen würde. Trainer und Verein hatten sich sogar auf eine sofortige Trennung geeinigt. Für Habicht, der eigentlich schon vor dieser Spielzeit hatte aufhören wollen, war der passende Zeitpunkt für einen Schlussstrich gekommen. Rund zwei Wochen später stellte der Verein dann Roland Nee als Interimstrainer vor. Bis zum Saisonende soll der Trainer die Entwicklung der Mannschaft vorantreiben. Mit ihm haben wir über die bevorstehenden Monate gesprochen. 

Ganz neu ist die Aufgabe für Nee keineswegs: Bei der DJK hat er bereits schon zwei Amtszeiten als Cheftrainer der Ersten hinter sich. Tatsächlich war er sogar Habichts direkter Vorgänger und gab zur Saison 2018/19 den Trainerstab an ihn weiter. Danach legte der 53-Jährige eine Pause ein, war im Verein aber weiterhin stets engagiert. Tim Hentschke, neuer Sportlicher Leiter in Dülmen, freut sich, dass der Verein die Trainerfrage vorübergehend mit einer internen Lösung regeln konnte. "Mit Roland haben wir einen geerdeten und gelassenen Trainer gefunden, der dafür der richtige ist", berichtet der Sportliche Leiter.

Überlegen musste Nee nur kurz

Und obwohl Nee nur für eine paar Monate im Amt sein wird, könne der erfahrene Trainer durchaus seine Spuren hinterlassen: "Mit seiner ruhigen Art kann er die Jungs zu einer Mannschaft formen", so Hentschke. Wie es dann nach dieser Spielzeit weitergeht, soll sich auch zeitnah entscheiden. "Mit einem neuen Trainer für die nächste Saison führen wir schon Gespräche, final ist aber noch nichts", so Hentschke.

Der Trainer selbst hatte eigentlich nicht noch einmal vorgehabt, eine Seniorenmannschaft zu trainieren. "Da musste ich kurz überlegen", gibt er zu. Schnell entschied sich Nee dann aber dazu, seinem Verein unter die Arme zu greifen. "Im Sommer gab es einen großen Umbruch", erklärt er. "Marco hat das dann aber sehr gut gemacht und auf Platz sechs geführt." Ganz neu sind die Gesichter der Spieler für ihn auch nicht: Weil Habicht bereits in der Sommervorbereitung beruflich sehr eingespannt war, erklärte sich Nee da schon bereit, einige Trainingseinheiten zu leiten.

"Die Jungs sollen das spielen, was sie am besten können"

Auf dem Trainingsplatz hat Nee in den bisherigen Einheiten eine ehrgeizige Truppe vorgefunden. "Die Jungs haben Power und sind technisch richtig stark", sagt der Coach. "Wir müssen nur ein bisschen mehr Struktur in das Spiel bekommen. Die 41 Gegentore aus der Hinrunde waren deutlich zu viel. Gerade wenn man sich auf Platz sechs in der Tabelle befindet." In der Wintervorbereitung möchte Nee so an der defensiven Stabilität arbeiten.

Eine bestimmte Spiel-Philosophie will er der Mannschaft allerdings nicht aufzwängen. "Ich bin schon so lange Trainer und kein Freund davon", erläutert Nee. "Die Jungs sollen das spielen, was sie am besten können" Mit bereits 45 erzielten Toren stellen die Dülmener zusammen mit dem SuS Olfen den drittbesten Angriff der Liga. In diese Richtung soll es für Nee gehen. 

Ein Testspiel brachte die DJK auch schon hinter sich: Gegen Bezirksligist SF Merfeld unterlagen Nee und seine Männer am vergangenen Wochenende mit 1:3. "Das war nach erst drei Trainingseinheiten völlig okay", sagt er. "Die Jungs standen geordnet und haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt." Der nächste Test steht für die Dülmener am 2. Februar an. Dann wartet Wacker Mecklenbeck, Spitzenreiter in Kreisliga A2 Münster.



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