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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Simon Lovermann will bei Turo Darfeld bis zu seinem Abschied im Sommer noch Spuren hinterlassen. Foto: Greshake

"Drei Punkte sind Pflicht"


Von Malte Greshake

(31.03.23) Ein Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen: Das ist die Ausbeute von Turo Darfeld seit der Winterpause. Richtig aus dem Tritt gekommen ist die Mannschaft von Chefcoach Christoph Klaas und seinem spielenden Co-Trainer Simon Lovermann bisher noch nicht. Somit ist die Spitzengruppe in der Tabelle mittlerweile enteilt. Wobei bei den Darfelder in dieser Saison sowieso andere Ziele im Vordergrund stehen.

"Nach dem großen personellem Umbruch im Sommer bleibt die Weiterentwicklung der Mannschaft für uns das größere Thema", erklärt Lovermann. "Für ganz oben reicht es für uns nicht mehr. Der Fokus liegt nicht unbedingt auf der Tabelle. Deswegen ist es für uns wichtiger, eine Basis für die nächste Saison zu schaffen." Ganz planlos gehen die Darfelder gerade aber natürlich nicht in jedes Spiel. "In der Tabelle bleibt für uns Platz fünf das Ziel", sagt Lovermann. Dort rangiert momentan die DJK Dülmen. Turo lauert aber mit drei Punkten Abstand dahinter.

"Das macht schon Spaß"

Lovermann selbst wird allerdings in der nächsten Saison die Früchte seiner Arbeit nicht mehr hautnah erleben. Den zentralen Mittelfeldspieler zieht es im Sommer zurück zu Landesligist Eintracht Ahaus. "Bis dahin möchte ich noch so viel Spielzeit wie möglich sammeln und den jungen Spielern zur Seite stehen", sagt der erfahrene Spieler. "Gerade was den taktischen Bereich oder die Kommunikation betrifft." Nachwuchskicker wie Phil Albring, Hauke Herich oder Mats Wittenberg hätten mittlerweile schon einen Riesensprung gemacht. "Das macht schon Spaß", frohlockt Lovermann.

Unabhängig davon hapert es bei den Darfeldern zurzeit auf dem Platz im Bereich der Chancenverwertung. Gerade deshalb sprangen in den vergangenen Wochen nicht so viele Punkte dabei heraus. "Auch hatten wir zuletzt Verletzungspech", sagt Lovermann. Die Spielertrainer selbst laboriert derzeit an einem Muskelfaseriss. Steffen Lausemann weilte zuletzt aus beruflichen Gründen im Ausland, Hendrik Banker oder auch Jan-Simon Wilmer waren privat verhindert. "Das ist Stöhnen auf hohem Niveau, weil wohl jede Mannschaft in der Hinsicht Probleme hat", weiß der Spielertrainer. "Aber es bessert sich auch wieder."

Anschwitzen, 23. Spieltag

GW Nottuln II - SW Holtwick (Sonntag, 13 Uhr)
Nach drei Niederlagen in Serie hat GW Nottuln II mal wieder einen Befreiungsschlag gelandet. Gegen die DJK Rödder warf die Mannschaft von Mahmoud Abdul-Latif auch ein früher Rückstand nicht aus der Bahn. Am Ende wurde ein deutlicher 4:1-Sieg daraus. Und bei Primus SW Holtwick fällt uns langsam wirklich nichts mehr ein. Von Woche zu Woche meistert die Mannschaft von Oliver Wieck jede Herausforderung mit einer Abgeklärtheit, die in dieser Liga seinesgleichen sucht.
Lovermann: 1:1
Heimspiel-Tipp: 1:3. Alles andere wäre reine Spekulation.

Turo Darfeld - Arminia Appelhülsen (Sonntag, 15 Uhr)
"Drei Punkte sind Pflicht", sagt Simon Lovermann über das bevorstehende Spiel und will auch von der  angespannte personellen Situation nichts wissen. "Es ist egal, wer dann auf dem Feld steht. Wenn wir die Leistung abrufen, die wir momentan zeigen, ist alles möglich." Und gerade das Hinspiel sollten den Darfeldern Hoffnung machen: Im Oktober des vergangenen Jahres hieß es nach 90 Minuten 5:1 für Turo Uno.
Lovermann: Ein souveränes 2:0.
Heimspiel-Tipp: Appelhülsen ärgert: 2:2.

Fortuna Seppenrade - VfL Billerbeck (Sonntag, 15 Uhr)
Was für eine wahnsinnige Schlussphase war das denn bitte? Mit dem 4:3-Last-Minute-Sieg über den SuS Olfen meldete sich Fortuna Seppenrade zurück. Zuvor hatte die Fortuna zweimal hintereinander verloren. Und nun wartet das nächste Topspiel. "Trotz der Tabellensituation sind wir nicht der Favorit", sagte Billerbecks Trainer Mario Beeke am Mittwoch. Mit Lukas Zumbülte, Julian Balzer und Andreas Lembeck sind gleich drei VfL-Leistungsträger gesperrt. "Nach oben in der Tabelle geht sicher nicht mehr viel, da muss Holtwick schon ein paar mal patzen", so Beeke. "Wir wollen einfach jetzt noch eine gute Runde zu Ende spielen."
Lovermann: Seppenrade nimmt den Schwung mit: 2:1.
Heimspiel-Tipp: Billerbeck gelingt nach der Hinspielniederlage die Revanche: 1:2.

Brukteria Rorup - SuS Olfen (Sonntag, 15 Uhr)
Am vergangenen Spieltag lieferten diese beiden Kontrahenten ein wahres Kontrastprogramm ab. Wohingegen beim 1:1 der Roruper gegen die DJK Dülmen nur zwei Treffer fielen, war's bei der 3:4-Niederlage der Olfener gegen Fortuna Seppenrade richtig torreich. Eine Mannschaft wird die andere wohl auf seine Seite ziehen müssen. 
Lovermann: 1:1
Heimspiel-Tipp: Verrückte Spiele kann die Brukteria auch: 3:2.

DJK Rödder - GW Hausdülmen (Sonntag, 15 Uhr)
Nach drei ungeschlagenen Spielen mussten die Jungs von GW Hausdülmen mal wieder einen Rückschlag hinnehmen. Auch wenn du gegen Union Lüdinghausen sicher mal mit 1:3 verlieren darfst. Dennoch lieferte die Truppe von Güven Sivgin auch da eine engagierte Leistung ab. Was sich wohl auch bis nach Rödder herumgesprochen hat. Dort warten Ahmed Ibrahim und sein Team nach zwei Niederlagen in Folge mal wieder auf ein Erfolgserlebnis.
Lovermann: 2:1
Heimspiel-Tipp: Hausdülmen zu robust: 0:1.

Borussia Darup - Union Lüdinghausen (Sonntag, 15.30 Uhr)
Ganz harte Kost war dieses 0:0 der Daruper gegen Arminia Appelhülsen. Dennoch: Die Mannschaft von Jan Kersen bleibt seit der Winterpause weiter ungeschlagen. Und nun gibt's die nächste Bewährungsprobe: Gegner Lüdinghausen reißt nämlich mit breiter Brust zur Borussia. Vier Siege in Folge heimsten Yannick Gieseler und sein Team zuletzt ein. Das Hinspiel entschied Lüdinghausen übrigens mit 2:0 für sich. Die beiden Tore erzielte damals Nils Husken. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das wieder passiert.
Lovermann: In Darup ist es immer eklig zu spielen: Bei Nieselregen geht es 0:0 aus.
Heimspiel-Tipp: Schlechte Neuigkeiten für Lüdinghausen: Das Spiel ist auf Asche angesetzt - 1:0.

Adler Buldern - DJK Dülmen (Sonntag, 15.30 Uhr)
Bei den Recken von Adler Buldern verdüstert sich die Lage von Woche zu Woche. Seit Mitte November wartet die Truppe von Alexander Möllers mittlerweile auf einen Sieg. Schlechte Erinnerungen werden die Adler zudem auch ans Hinspiel haben: Das verloren die sie knapp mit 3:4. Nachdem die Buldener zwischenzeitlich mit 3:1 in Führung gelegen hatten.
Lovermann: 1:2
Heimspiel-Tipp: 1:0: Ein Standardtor lässt die Adler endlich mal wieder jubeln.

TSG Dülmen II - Vorwärts Lette (Dienstag, 20 Uhr)
Den ersten Schritt haben die Jungs von Vorwärts Lette gemacht. Gegen Adler Buldern fuhren Kay Kloster und seine Mannschaft seit langem mal wieder einen Sieg ein. Dennoch beträgt der Abstand in der Tabelle weiterhin vier Punkte. Die Letteraner müssen also so schnell wie möglich nachlegen. Acht Spiele verleiben in dieser Rückrunde noch, um sich aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten.
Lovermann: 1:2
Heimspiel-Tipp: 2:1. Die TSG lässt sich auf keine Rechenspiele ein.



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