Venancios Vaterglück wirft Mocciaro nicht aus dem Konzept
Von Nicolas Hendricks
(18.04.13) Einige Verletzungen, beruflich bedingte Absagen und mit Nelson Venancio ein frisch gebackener Vater. Gero Mocciaro, Trainer des SV Wilmsberg, hatte es vor dem Spiel gegen Portu Rheine nicht leicht. Doch aus den übrig geblienen elf Feldspielern und zwei Torhütern strickte sich der Coach ein Team, welches mit 2:0 (1:0) die Oberhand behielt.
Labinot Hasani brachte die Piggen mit seinem Treffer in der 24. Spielminute auf die Siegerstraße. Er verwertete die Vorlage seines Offensiv-Kollegen Diogo Maia Rego zum 1:0. Anschließend vergaben Innenverteidiger Philip Schmidt per Kopf (33.) und Alexander Wehrmann (38.) dickste Chancen aufs zweite Tor.
Im zweiten Durchgang flog Othman Salo, der nach langer Verletzungspause sein Startelf-Comeback bei den Wilmsbergern feierte, wegen einer Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz (55.). "Ich habe die Szene etwas anders gesehen", kommentierte Piggen-Coach Gero Mocciaro. Anschließend drückte Portu auf den Ausgleich. Erst klatschte ein Schuss von Ricardo Vaz Gomes an den Querbalken (69.), dann behielt SVW-Keeper Tobias Sicking gegen Zeyno Iflazoglu die Oberhand (85.).
In der Schlussphase erlöste Alexander Wehrmann seine Wilmsberger mit dem 2:0 (89.). Michael Schenkwald hatte ihn mit einer maßgenauen Flanke bedient. Zu diesem Zeitpunkt stand mit dem Wilmsberger Marcel Brameier sogar ein Torwart auf dem Feld.
SV Wilmsberg - Portu Rheine 2:0 (1:0)
1:0 L. Hasani (24.), 2:0 A. Wehrmann (89.)