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Radings Blick geht nicht nach unten


Von Alex Piccin

(23.03.15) Überraschend klar und dominant gestaltete Vorwärts Wettringens Reserve die Partie bei Grün-Weiß Rheine. Bereits nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit waren die Gäste auf 3:0 enteilt, am Ende hieß es 4:2 (1:0) für die Elf von Thomas Höing. GW-Trainer Lennart Rading befürchtet trotz der Tabellensituation nicht, sich mit einem Abstiegskampf auseinandersetzen zu müssen.

In Anbetracht dessen, dass die Anzahl der Bezirksligaabsteiger aus dem Kreis Steinfurt variabel ist und aus der A-Liga bis zu vier Teams die Klasse nach unten hin verlassen werden, beträgt der Vorsprung der Rheinenser auf Rang 13 nur noch sechs Zähler. "Ich glaube nicht, dass wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen werden müssen. Die direkten Vergleiche mit den Teams aus dem Keller stehen noch aus", versicherte Rading. Ähnlich, aber im positiven Sinn sieht es bei Vorwärts aus. Der gute Jahresstart hat erst einmal Luft verschafft. Doch auch hier relativiert Höing: "Das ist nur eine Momentaufnahme. Gegen Portu und Co. muss erst einmal gepunktet werden. Ich denke, es wird sehr lange spannend bleiben. Für uns ist es wichtig, Konstanz reinzubekommen."

Solider Auftritt

Wettringen trat von Beginn an sehr solide auf und wusste auch, spielerisch zu überzeugen. Doch die erste gute Möglichkeit hatte Grün-Weiß. Daniel Kühs tauchte frei vor Torwart Peter Stegemann auf, der aber im Duell siegreich blieb (19.). Spätestens ab dem Zeitpunkt spielte nur noch die Vorwärts-Musik, Rheine fand keinen Zugriff. Die Belohnung folgte in der 35. Minute: Lukas Schmitz zentrierte den Ball von Außen auf Nico Varelmann, der hielt den Fuß hin - 1:0. Schmitz selbst glänzte in zwei Eins-gegen-eins Situationen und erzielte die Treffer Nummer zwei (55., auf Zuspiel von Dominic Brünen) und drei (65.).

Weiter ging es im (fast) Zehn-Minuten-Takt. Till Remke vollendete eine Einzelaktion über links mit einem Schuss aus 20 Metern zum 1:3 (72.). Sven Kemper stellte den alten Abstand wieder her, als er einen Freistoß direkt verwandelte (85.). In der Nachspielzeit bekam Grün-Weiß nach einem Foul an Remke einen Strafstoß zugesprochen, den Kühs sicher verwandelte (90.+2).

"Die erste Stunde sah sehr gut aus. Wir waren nicht hektisch und haben uns den Gegner zurechtgelegt. Beim 1:3 konnte man aber sehen, dass unser Gerüst noch ein wenig wackelig und sensibel ist. Die Spieler müssen immer ans Limit gehen, um was mitzunehmen", fasste Höing zusammen. Rading hat bereits festgestellt, an welche Stellschrauben noch gedreht werden muss: "Die Personalprobleme ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Das ist leider nunmal so. Taktisch, besonders in der Defensive, kann aber was verbessert werden. Das Potential ist da, aber der Lernprozess daiert eben noch an. Viele der letzten sieben Gegentore schiebe ich auf die Unerfahrenheit.


GW Rheine - Vorwärts Wettringen II     2:4 (0:1)

0:1 Varelmann (35.), 0:2 Schmitz (55.),
0:3 Schmitz (65.), 1:3 Remke (72.),
1:4 Kemper (85.), 2:4 Kühs (90.+2)



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