Borghorst verdaddelt den Matchball

Von Robert Wojtasik

(28.03.15) Torlos trennten sich am Sonntag Arminia Ochtrup und der SC Preußen Borghorst. Lange passten sich die Mannschaften den Witterungs- und Platzverhältnissen in Ochtrup an. Schließlich waren es die Gäste, die in der Nachspielzeit den Matchball verdaddelten.

Es war die ganz große Chance für die Preußen, nach durchwachsener Leistung doch noch die Punkte zu stibitzen. Und wahrscheinlich könnten wir es nicht besser formulieren als SCP-Coach Ralf Zenker. Also bitte: "Da gestattet uns der Gegner in der Nachspielzeit eine Überzahlsituation. Fünf gegen Zwei! In der Nachspielzeit!! Und wir bringen es fertig, den Ball ins Aus zu spielen. Ich hab' für vieles Verständnis, für das Scheißwetter, für den Platz - aber dafür nicht."

Hinten raus sei das Remis aber leistungsgerecht, fand Zenker. Da stimmte ihm auch Ochtrups Co-Trainer Udo op de Bekke zu: "Das 0:0 ist schon gerecht, wobei ich sogar leichte Vorteile für uns ausgemacht habe."

Für die Arminen hatten Björn Stoth und Carlo Falchi in der ersten Hälfte zwei gute Chancen ausgelassen. In der 71. Minute hätten die Gastgeber gerne einen Elfer gehabt, als ein Borghorster im eigenen Strafraum wegrutschte und den Ball mit der Hand berührt haben soll.

Arminia Ochtrup II - Preußen Borghorst     0:0