Edelbusch verschlägt's die Sprache

von Marius Holthaus

(26.03.17) „Ich bin sprachlos“, meinte Roddes Coach Meik Edelbusch nach der mehr als unglücklichen Heimpleite. „Ich glaube, Metelens Trainer Martin Junk weiß jetzt noch nicht, wie sie die drei Punkte mitnehmen konnten.“ Junk bestätigte: „Ganz unrecht hat er damit nicht. Das war ein Scheißspiel von uns. Trotzdem haben wir die Punkte mitgenommen.“

In Durchgang eins fand quasi nur Rodde statt. Manuel Lübke brachte den Gastgeber vollkommen verdient in Führung (25.). Allein Matellias Keeper Sven Tolksdorf verhinderte einen höheren Pausenrückstand. „Rodde war in allen Belangen überlegen“, räumte Junk ein. Zur zweiten Halbzeit nahm Metelen einige Umstellungen vor. Zumindest kämpferisch waren die Gäste jetzt da. Und zeigten das, was Rodde an diesem Tag fehlte: gnadenlose Effektivität. Steffen Krabbe (49.) und Christopher Viefhues (75.) drehten den Rückstand in eine 2:1-Führung. „Zwei doofe individuelle Fehler von uns“, haderte Edelbusch.

In der Schlussviertelstunde stürmten die Hausherren wütend an. Sie belagerten Matellias Kasten, hatten mehrere 100-prozentige Ausgleichschancen. Doch entweder stand Tolksdorf im Weg, oder einer seiner Vorderleute schmiss sich in den Ball, oder Rodde scheiterte am eigenen Unvermögen. In der Nachspielzeit machte Matelllias Spielertrainer Junk mit dem 3:1 Rodde endgültig den Garaus. Edelbuschs Fazit: „Wir waren die deutlich bessere Mannschaft. Bitter, bitter, bitter.“

Eintracht Rodde - Matellia Metelen     1:3 (1:0)
1:0 Lübke (25.), 1:1 Krabbe (49.),
1:2 Viefhues (75.), 1:3 Junk (90.+4)