Grün-Weiß zwischen effektiv und naiv
von Marius Holthaus
(26.03.17) Das abgeschlagene Liga-Schlusslicht Bilk lässt sich keineswegs gehen. In Rheine holte die Westfalia fast einen 0:2-Rückstand auf. Aber nicht nur mit der Moral seiner Truppe war Coach Daniel Prager gut zufrieden.
„Fußballerisch war das eine unserer besseren Leistungen“, sagte Bilks Trainer nach der 1:3-Auswärtsniederlage. Auf der anderen Seite klang Rheines Lennart Rading trotz des Erfolgs nicht grad euphorisch. „Das Spiel war kein Leckerbissen. Wir waren effektiv, phasenweise aber auch naiv.“
Bilk drückt
Rading missfiel, wie seine Jungs eine 2:0-Halbzeitführung durch Marcel Spanier (21.) und Steffen Schmidt (32.) fast wieder herschenkten. In der 58. Minute gelang Jörg Heckmann der Anschlusstreffer. Davon angestachelt, drängte der Underdog auf den Ausgleich. In der 64. Minute fast mit Erfolg: Jens Bertels jagte die Kugel aus 16 Metern an den Pfosten, der Abpraller landete bei Kai Nadicksbernd, der an Keeper Henrik Frieling scheiterte.
Die wacklige Phase seines Teams war Rading ein Dorn im Auge. „Mit ein bisschen mehr Intensität hätten wir das verhindern können.“ Bilk schnupperte noch weitere Male am 2:2. „Unsere Chancen“, so Prager, „waren keine Zufallsprodukte, sondern die haben wir uns erarbeitet. Allein der Punch hat gefehlt.“ Den gab es stattdessen auf der anderen Seite. In der 83. Minute machte Christopher Jones mit dem 3:1 alles klar.
GW Rheine - Westfalia Bilk 3:1 (2:0)
1:0 Spanier (21.), 2:0 Schmidt (32.),
2:1 J. Heckmann (58.), 3:1 Jones (83.)
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