Nach der Pause im Spritsparmodus
von Alex Piccin
(29.10.17) Eine Halbzeit lang hat GW Rheine das rechte Pedal durchgedrückt. Das genügte gegen die Reserve von Vorwärts Wettringen. Die Rheinenser kuppelten beim 4:0-Pausenstand aus, das Ergebnis änderte sich nicht mehr. "Das war eine gute Reaktion", frohlockte GW-Coach Lennart Rading.
Vor allem, was das Arbeiten nach hinten anging, stimmte ihn freudig. "Wir haben abgewartet, was Wettringen macht", sagte Rading über den Beginn der zweiten Hälfte. Vorwärts tat nichts oder konnte den Grün-Weißen einfach nicht beikommen. "Die nötigen Quäntchen Glück haben wir gegen Nordwalde aufgebraucht", kommentierte Trainer Daniel Kamping. Also verwalteten die Hausherren die starke erste Halbzeit, in der sie früh die Weichen zum Dreier gesetzt hatten.
Jones kaum zu halten
Ein Pass von Ralf Stöber kam punktgenau auf Christopher Jones. Der zündete seinen Turbo und vollendete ins lange Eck (5.). Der junge Flügelspieler hatte einen sehr guten Tag erwischt, sah sich wenig später allerdings seines zweiten Treffers vom eigenen Mitspieler beraubt. Jones' Lupfer über Schnapper Peer Berghaus ins leere Tor gab Justin Wilde noch einen Schub mit - Abseits.
Der Ärger sollte aber bald verpuffen, denn GW startete seine furiosen vier Minuten. Wilde entschuldigte sich bei Jones und bereitete ihm das 2:0 auf ein Silbertablett vor (37.). Anschließend war Wilde mit einem abgefälschten Freistoß selbst dran (39.), schließlich verwandelte Steffen Schmidt einen an Sedat Yildiz verursachten Foulelfmeter (40.). Wettringen kam offensiv für kaum etwas in Frage, dazu stand Nabil Charif zu oft allein auf weiter Flur.
GW Rheine - Vorwärts Wettringen II 4:0 (4:0)
1:0 Jones (5.), 2:0 Jones (37.),
3:0 Wilde (39.), 4:0 Schmidt (40./FE)
