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„Tor aus dem Nichts“ bringt die Wende


von Stephan Meyer

(19.11.17) Als sein Team die 1:0-Pausenführung in den ersten acht Minuten des zweiten Durchgangs wegschenkte, verlor Georg Fettich, Coach des TuS St. Arnold, den Glauben an einen Punktgewinn. „Ich dachte, das wars.“ In der 80. Minuten setzte Andre Fischer sich dann an der Grundlinie gegen drei Mann durch, sah im Rückraum den freistehenden Tino Sampaio und es stand plötzlich 2:2. „Ein Tor aus dem Nichts“, gab Fettich nach Spielschluss zu Protokoll. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Zwei weitere Male netzte St. Arnold noch ein und siegte am Ende 4:2 (1:0) gegen den TuS Laer. 

Deren Trainer Florian Dudek war nach dem Spielverlauf bedient. Nach der Führung habe sein Team das Fußball spielen eingestellt: „Wir haben die Konter schlampig ausgespielt und hinten katastrophal verteidigt. Leider war das nicht das erste Mal diese Saison.“

Ausgeglichenes Spiel

In einer zunächst ausgeglichenen Partie hätte Fabian Frie Laer schon nach sieben Minuten in Führung bringen müssen, doch er schob die Kirsche am leeren Tor vorbei. Beide Trainer hatten keine Ahnung, wie Frie das in der Szene fertig brachte. So ging St. Arnold nach 38 Minuten in Führung. Pascal Garnings bereitete vor, Maurice Wilkens schob ein – 1:0. Da St. Arnold nach den Pausengetränken wohl gedanklich nicht auf den Platz zurückkehrte, sondern einen Ausflug „ins Traumland“ (Fettich) machte, konnte Laer die Partie fix drehen. 

Zunächst überlupfte Mert Karatoprak St. Arnold-Keeper Tolga Ari (47.), dann schaltete Nico Stippel nach einem Querschläger am Schnellsten und schob zur Gäste-Führung ein (53.). Die erneute Wende brachte dann Andre Fischers Geniestreich an der Grundlinie zehn Minuten vor Schluss. Fischer war es auch, der St. Arnold dann sogar wieder in Führung brachte. Nach einem Konter schob er zum 3:2 ein (84.). Für einen unschönen Höhepunkt sorgte Fischer dann auch noch. Zwei Minuten vor dem Ende sah er nach einer Tätlichkeit gegen Andre Kahlert die Rote Karte. „Berechtigt“, bestätigten beide Trainer nach der Partie. 

Kahlert darf früher duschen


Kahlert musste nach der Szene ebenfalls unter die Dusche, denn er zerrte zuvor an Fischer und sah dafür Gelb. Da Kahlert aber zehn Minuten zuvor bereits nach Rudelbildung gelb gesehen hatte, beendeten beide Teams die Partie zu zehnt. Den Schlusspunkt setzte schließlich Carlos Hyneck in der dritten Minute der Nachspielzeit. Drei Punkte für St. Arnold, an die Trainer Georg Fettich schon nicht mehr geglaubt hatte.

TuS St. Arnold – TuS Laer 4:2 (1:0)
1:0 Wilkens (38.), 1:1 Karatoprak (47.),,
1:2 Stippel (53.), 2:2 Sampaio (80.), 
3:2 Fischer (84.), 4:2 Hyneck (90.+3).



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