FCN lässt SCP am Ende laufen

Von Stephan Meyer

(18.11.18) Eine Halbzeit lang gestaltete Preußen Borghorst die Partie beim 1. FC Nordwalde zumindest offen, war zwsichendurch sogar drauf und dran in Führung zu gehen. Dann brachen in Durchgang zwei alle Dämme, in Überzahl siegte der FCN am Ende deutlich mit 5:1 (2:1). „Für uns wars ein gebrauchter Tag. Am Ende haben wir auch in der Höhe verdient verloren“, konstatierte Borghorsts Noch-Co-Trainer Michael Straube.

Früh waren die von Bernd Hahn trainierten Hausherren durch Daniel Lepping in Führung gegangen (13.). Der SCP zeigte sich aber zunächst unbeeindruckt und schlug „durch einen der wenigen guten Angriffe“ (Straube) zurück. Sven Berghaus nahm an dessen Ende aus 20 Metern Maß und versenkte die Kirsche mithilfe des Innenpfostens im von Sascha Woestmann gehüteten Gehäuse.

Keine unverdiente Pausenführung

In der Phase des Spiels hätte die Partie auch gänzlich zugunsten der Preußen kippen können. Lucas Rademacher und Gregorij Krumme kamen in den entscheidenden Momenten aber nicht mehr an die Murmel. So nutzten die Hausherren die Gunst der Stunde und gingen nach 39 Minuten durch Simon Markfort erneut in Führung - zur Pause nicht unverdient.

Das Unheil für Borghorst nahm dann nach dem Pausentee seinen Lauf. Kurz nachdem Michael Dömer auf 3:1 für Nordwalde gestellt hatte, erwies Maik Menke seinem Team einen Bärendienst. Er beleidigte seinen Gegenspieler und sah laut Straube berechtigterweise den Roten Karton. In Unterzahl war für Borghorst nun erst recht nichts mehr zu holen. „Danach hat uns Nordwalde richtig laufen lassen“, war Michael Straube wenig erbaut von dem was folgte. Dennis Heinze und Kristian Schemmann besorgten mit ihren Treffern den 5:1-Endstand. Am Ende wäre auch ein höherer Erfolg Nordwaldes möglich gewesen.

1. FC Nordwalde - Preußen Borghorst 5:1 (2:1)
1:0 Lepping (13.), 1:1 Berghaus (34.)
2:1 Markfort (39.), 3:1 Dömer (65.)
4:1 Heinze (76.), 5:1 Schemmann (83.).

Rote Karte: Borghorsts Menke wegen einer Beleidgung (68.).