Rodde macht 0:2 wett
von Stephan Meyer
(14.04.19) Die eine Seite war einverstanden, die andere vollkommen unzufrieden: 2:2 (1:2) trennten sich Eintracht Rodde und der FSV Ochtrup. Meik Edelbusch nahm „einen Punkt gegen den Vierten gerne mit" und spekuliert darauf, dass dieser in der Endabrechnung womöglich „noch gold wert sein kann". Gäste-Trainer Frank Averesch hingegen war enttäuscht von Ergebnis und Leistung: „Das ist mir zu wenig. Von unserer Offensiv-Abteilung war das in der Rückwärtsbewegung nicht genug."
FSV lädt ein
Die Partie hätte am Ende in beide Richtungen kippen können. Chancen gab es hüben wie drüben in Hülle und Fülle. Frank Averesch sah den Grund dafür im Auftreten seines Teams: „Wir haben den Gegner eingeladen." Zunächst war es der FSV, der nach 35 Minuten 2:0 vorne lag. Mohammed Sylla zeichnete für beide Treffer verantwortlich, Lukas Höseler bereitete zweimal vor. Rodde schlug jedoch postwendend nach dem 0:2 zurück. Aus dem Gewühl heraus stocherte Patty Heeke die Kirsche irgendwie über die Linie. Für Meik Edelbusch wars kaum zu erkennen: „Gefühlt waren 48 Beine davor."
Hinter 48 Beinen
Nach 54 Minuten glichen die Hausherren dann aus. Patty Heeke passte fein auf Philipp Heller, der Jonas Averesch mit einem Traumtor in den linken oberen Giebel keine Chance ließ - 2:2. zunächst riskierten nun beide nicht mehr viel. Die letzten zehn Minuten hatten es dann nochmal in sich. Janik Hannekotte, Arthur Kutzmann und Höseler ließen Hunderprozenter für Ochtrup liegen, auf der Gegenseite schob Heeke Averesch die Murmel freistehend in die Arme. Fazit Meik Edelbusch: „Auch ein 5:5 wäre möglich gewesen."
Eintracht Rodde - FSV Ochtrup 2:2 (1:2)
0:1 Sylla (27.), 0:2 Sylla (35.), 1:2 P. Heeke (36.), 2:2 Heller (54.).