Borghorst gewinnt auch bei der Eintracht

von Steve Ridder

(05.05.19) Dank einer sensationellen Rückrunde und dem 3:2 Auswärtssieg bei der FCE-Reserve, darf Preußen Borghorst jetzt auch endgültig den Klassenerhalt feiern. "Tolle Rückserie, die unsere Mannschaft da gespielt hat. Das sah zur Winterpause nicht danach aus", so ein glücklicher Michael Straube, Trainer der Borghorster.

Auch heute spielten die Preußen wieder genau die Qualitäten aus, die die Mannschaft in der Rückrunde so stark gemacht hat. Druckvolles, intensives Spiel und den Gengner kaum atmen lassen.
Rheine wurde in der ersten Halbzeit förmlich überrannt und durfte froh sein, dass es nur 1:3 stand, als der Schiri zur Pause pfiff.
"Borghorst hat das gut gemacht, aber wir waren auch einfach nicht auf dem Platz. Unnötige Ballverluste und nicht die richtige Einstellung zum Spiel. Dann kassierst du halt drei Dinger", so FCE Co-Trainer Hans Peter Thier.

Ossenberg verfehlt den Ausgleich

Das 1:0 für Borghorst fiel über die rechte Seite, ein scharfer Ball in die Mitte und schon war das Ding im Netz. Der Schiedsrichter schrieb in seinen Spielberichtsbogen: Eigentor Sascha Wilde.
Nur beim 1:1 waren die Borghorster in der ersten Halbzeit unaufmerksam. Nach einem klaren Foul im Strafraum, zeigte der Schiri auf den Punkt und Julian Kuchen verwandelte sicher. Danach war wieder Borghorst am Zug. Nach einer Ecke köpfte Daniel Schulze Brock den Ball in die Maschen und noch vor der Pause erhöhte Borghorst auf 3:1 durch Malek Mallaamine (45.).

"Auch in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte haben wir ordentlich Dampf gemacht, das Gegentor fällt dann aus dem Nichts", so Straube. Ein langer Ball des FCE sorgte für Unordnung in der Hintermannschaft der Preußen und wieder war es Julian Kuchen, der den Fehler der Gäste ausnutzte. Jetzt wurde es nochmal hektisch und Rheine rannte an. Allein Till Ossenberg hatte noch zwei gute Möglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen. Doch es reichte nicht mehr.Preußen feierte durch den Sieg den Klassenerhalt.

Schade für den FCE, denn Trainer Johann Benner hätte sich in Abwesenheit sicher über einen Sieg gefreut. Macht aber nichts, denn er hat ein viel größeres Geschenk bekommen. Seit gestern Abend ist er glücklicher Vater, eines gesunden Nachwuschfußballers.

FC Eintracht Rheine II - Preußen Borghorst     2:3 (1:3)
0:1 Wilde (17., ET), 1:1 Kuchen (31.),
1:2 Schluze Brock (44.), 1:3 Mallaamine (45.)
2:3 Kuchen (56.)