Das nächste Tor entscheidet
von Marlon Esch
(25.08.19.) Bei 30 Grad und erdrückendem Sonnenschein Fußball spielen? Kann anstrengend werden. Eintracht Rodde und Germania Horstmar schenkten sich trotzdem nichts. Klar kann dann aber sein: Wer das nächste Tor macht, gewinnt, weil die Kräfte beim Gegner einfach schwinden. Eintracht Rodde gelang ein wirkungsvoller Doppelschlag und sicherte sich so alle drei Punkte beim 3:1 (1:0)-Sieg gegen Absteiger Germania Horstmar.
In einem umkämpften Spiel mit Chancen auf beiden Seiten gelang Nils Holthaus für Rodde der einzige Treffer im ersten Durchgang - nach einem Ballverlust im Aufbauspiel der Gäste netzte Holthaus nach 22. Minuten (Achtung:Spoiler) zum ersten aber nicht letzten Mal am Tage. "Wir hätten in der ersten Halbzeit schon führen müssen", haderte Horstmars Coach Bernd Borgmann mit der Chancenverwertung seiner jungen Truppe. Es sollte aber noch schlimmer kommen.
Nach der Halbzeitpause war Horstmar direkt hellwach. Patrick Jung traf nicht mal eine Minute nach Wiederanpfiff nach einer Ecke ins Glück. Danach war Horstmar drauf und dran, das Spiel zu drehen, wobei auch Rodde zu Chancen kam. Da Horstmars Alexander Vollmer aber das Kunststück vollbrachte, aus sechs Metern Roddes Keeper Gerrit Lammers abzuschießen anstatt zu butzen, blieb der Spielstand ausgeglichen.
Das rächte sich prompt - Holthaus legte 20 Minuten vor dem Ende seinen zweiten Treffer nach, bevor Moritz Greiwe nur zwei Minuten den Rodder Doppelschlag perfekt machte. "Das 1:3 war entscheidend", so Borgmann zum Spielverlauf. Den schwindenden Kräften geschuldet konnten sich die Gäste nicht nochmal berappeln.
Eintracht Rodde - Germania Horstmar 3:1 (1:0)
1:0 Holthaus (28.), 1:1 Jung (46.),
2:1 Holthaus (70.), 3:1 Greiwe (72.)