Kreisliga B1
Wiethölter duldet keine zwei Meinungen
Von Christian Lehmann
(28.05.13) Trotz der deutlichen 0:4 (0:2)-Pleite im Derby gegen Eintracht Rodde haderte der Skiclub Rheine mit dem Schiedsrichter. Beim 0:2 (22.) hatten die Kicker von der B70 den Torützen Jörg Wermeling im Abseits gesehen, ebenso Mike Holthaus beim 0:3 (65.). Außerdem forderte der Club nach einem Foulspiel von Rodde-Keeper Klemens Vermillion an Marcel Rottewert Strafstoß (41.).
Nach dem Spiel stellte Roddes Coach Marc Wiethölter jedoch klar: "Sicherlich gab es ein paar unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen zu unseren Gunsten. Aber über unseren Sieg gibt es keine zwei Meinungen, der ist auch in der Höhe verdient", meinte Roddes Trainer, dessen Team sich jüngst auf der Überholspur befindet. Allerdings deutlich zu spät, um noch oben angreifen zu können.
Wenig Club-Chancen
Der Club wehrte sich trotz der frühen Rodder Führung durch Wermeling (3.) mit viel Leidenschaft gegen die Niederlage, doch außer der strittigen Elfmeterszene kam die Mannschaft von Markus Hunz - früher viele Jahre in Rodde als Trainer aktiv - kaum zu Torchancen. Auch durch das 0:2 (Wiethölter: "Ich stand 80 Meter weit entfernt, kann das also nicht bewerten.") ließen sich die Gastgeber nicht entmutigen. Letztlich brach das 0:3 den Clubberern das Genick.
Den Schlusspunkt setzte Mirko Kalter mit einem verwandelten Strafstoß, nachdem Skiclub-Keeper Alexander Schmitz Thorsten Nißler gelegt hatte (85.).
Skiclub Rheine - Eintracht Rodde 0:4 (0:2)
0:1 Wermeling (3.), 0:2 Wermeling (22.),
0:3 Holthaus (65.), 0:4 Kalter (85./FE)