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Schlug den Ball weg und kassierte Gelb-Rot: Gellendorfs Torschütze Lukas Wewel.

Rodde hält Gellendorf auf Distanz


Von Christian Hölker

(22.09.14) "Da ist die Fairness mit Füßen getreten worden", gibt sich der Trainer der Gellendorfer Sportfreunde, Holger Schäperklaus, verstimmt, als er auf die Szene angesprochen wird, die das Rodder 2:0 herbeiführte. Was war passiert? Während ein Gellendorfer Spieler außerhalb des Spielfeldes durch den "Linienrichter" betreut wird, gerät das Spielgerät bedenklich nahe an oder über die Seitenauslinie. Alle Beteiligten stellen das Spielen ein, außer Patrick Heeke, der die freie Bahn ausnutzt und die Vorentscheidung erzielt. Auf Nachfrage des Schiedsrichters will auch Rodde-Coach Daniel Apke den Ball auf der Linie gesehen haben. Rodde gewinnt die Partie 3:1 (2:1) und hält die Gellendorfer damit tabellarisch auf Abstand.

Unverdient war der Rodder Sieg jedoch keineswegs. Gerade in der Anfangsphase hatten die Gäste so ihre Probleme mit dem bekannten Eintrachtpressing. Zudem brachte der Gastgeber auch die Stärke bei Standardsituationen ein. Bei einer solchen war auch schon früh Marc-Christopher Gebbe zur Stelle und brachte die Hausherren in Front (4.). Zehn Minuten später kam es zur geschilderten strittigen Situation, die Roddes Apke wie folgt bewertete: "Der Ball war nicht mit vollem Umfang über der Linie." Heeke´s 2:0 bedeutete sogleich die Vorentscheidung (14.). Nach 25 Minuten wurde das Spiel zunehmend ausgeglichener mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Als Helder Coelho im Sechzehner für Lukas Wewel auflegte, keimte wieder etwas Hoffnung bei den Gästen auf (42.).

Die zweite Hälfte verlief größtenteils verfahren. Die Sportfreunde hatten zumeist eh 2-3 Spieler vorne geparkt, so dass jederzeit eine Offensivaktion zu erwarten war. Die Hausherren fuhren den ein oder anderen Konter, wobei sie sich bis zur 88. Minute gedulden mussten, bis Matthias Heeke den Sack zumachte. Dass Gellendorf in der Nachspielzeit noch Torschütze Lukas Wewel und Toptorjäger Zeyno Iflazoglu durch Undiszipliniertheiten verlor, war für das Spiel nicht mehr ausschlaggebend. Einzig Trainer Schäperklaus wird die beiden Offensivkräfte im nächsten Spiel vermissen.

Eben jener Schäperklaus stufte die Niederlage trotz der genannten strittigen Szene realistisch ein: "Wer zwei Tore mehr schießt, hat auch verdient gewonnen." Roddes Trainer Daniel Apke spielte auf die Masse an Torchancen in der Anfangsphase an und hätte gerne früher Ruhe gehabt: "Wir entscheiden so ein Spiel nicht rechtzeitig."

Eintracht Rodde - SF Gellendorf     3:1 (2:1)
1:0 Gebbe (4.), 2:0 P. Heeke (14.),
2:1 Wewel (42.), 3:1 M. Heeke (88.)
Gelb-Rot: Wewel (90.+2/ Gellendorf)
Gelb-Rot: Iflazoglu (90.+4/ Gellendorf)



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