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Das 1:0 bereitete Eugen Schäfer vor, das zweite Tor erzielte er selbst...
... und bejubelte dies mit seinen Teamkollegen.

Ein Spiel der Konjunktive


von Svenja Kleditzsch

(07.11.16) Der 4:2 (2:1)-Sieg von Eintracht Rheine III im Derby gegen Altenrheines Zweite liest sich auf dem Papier zwar deutlich, war es aber nicht. Tatsächlich hätte das Spiel auch ganz anders ausgehen können. Hätte der Schiedsrichter beim Stand von 2:2 den Altenrheinern den fälligen Elfmeter gegeben, statt das Foulspiel außerhalb des Strafraums zu legen und hätte Altenrheines Schütze diesen dann noch verwandelt, dann wäre ein SCA-Sieg durchaus möglich gewesen. Da im Fußball Konjunktive aber nur wenig zählen, steht der SC am Ende mit leeren Händen da.

In der ersten halben Stunde zeigte der FCE einen starken Auftritt und krönte diesen auch mit zwei Toren. Zunächst traf Naif Hamo nach Vorarbeit von Eugen Schäfer (12.), dann trug sich Schäfer selbst in die Torschützenliste ein (19.). Nach 30 Minuten wachte Altenrheine dann auf, wechselte zwei Mal und begann Fußball zu spielen. Die taktischen Umstellungen waren fast sofort von Erfolg gekrönt. Der eingewechselte Björn Sandmann setzte sich über links durch und legte für Maximilian Rode auf, der zum Anschluss traf (36.). "Das Tor kam aus dem Nichts", ärgerte sich FCE-Trainer Johann Benner. "Genau wie in den letzten Spielen kriegen wir wieder kurz vor der Halbzeit ein Gegentor."

Schlussphase bringt FCE den Sieg

Nach dem Seitenwechsel agierte Altenrheine druckvoller und drängte auf den Ausgleich - mit Erfolg. Eine Stunde war von der Uhr genommen, da bekam die Eintracht einen Altenrheiner Freistoß nicht geklärt, aus 16 Metern zog Sandmann ab und erzielte den Ausgleichstreffer. Anschließend kam es dann zum Aufreger des Spiels: Ein Foulspiel an einem Altenrheiner Spieler im Strafraum sah der Schiedsrichter vor der Linie und gab nur Freistoß. Glück für die Eintracht, dessen Coach zugibt: "Ich habe das Foul im Sechzehner gesehen, es hätte durchaus Elfmeter geben können." Benner hatte selbst im Tor gestanden und dadurch beste Sicht auf die Situation gehabt. Für Altenrheines Trainer Marc Stellmacher war klar: "Wenn selbst der gegnerische Trainer das so gesehen hat, das sagt ja schon alles."

Doch es blieb beim Freistoß und damit auch 2:2, die Partie wurde hektischer. Einige Unsportlichkeiten auf beiden Seiten hätten zu Platzverweisen führen können, der Unparteiische ließ jedoch alle Spieler bis zum Ende auf dem Platz. In der Schlussphase schaltete Eintracht dann noch mal den Offensivturbo ein. Zunächst traf der eingewechselte Lukas Bertels, der aufgrund einer Verletzung fast ein Jahr lang kein Spiel gemacht hatte und eigentlich nur im Notfall zur Verfügung stand. Drei Minuten war er auf dem Feld da markierte er mit seinem dritten Ballkontakt per Freistoß aus 40 Metern die Führung für Eintracht (81.). "Das hat mich besonders gefreut für ihn", so Benner. Auch die Mannschaft stürzte sich auf den Torschützen und begrub ihn unter sich. "Ich war froh, dass ihm beim Torjubel nichts passiert ist", scherzte Benner.

Den Schlusspunkt setzte Fabian Willers per Lupfer über den Torwart in der Nachspielzeit (90.+4) und sorgte so für den vierten Heimsieg der Eintracht. "Das war ein super Sieg für die Moral", lobte Benner. "Es war ein schweres Spiel." Gerade in der Abwehr machte seine Mannschaft es gut: Mit zusammen 150 Jahren stellte der FCE wohl die älteste Defensive der Liga, aber gleichzeitig auch die mit der meisten Erfahrung. 

FC Eintracht Rheine III - SC Altenrheine II     4:2 (2:1)
1:0 Hamo (12.), 2:0 Schäfer (19.),
2:1 Rode (36.), 2:2 Sandmann (61.),
3:2 Bertels (81.), 4:2 Willers (90.+4)

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