Die "Alten" zeigen wie's geht
Von Tine Reiß
(21.08.17) Ein äußerst torreiches Spiel lieferten sich Germania Hauenhorst II und GW Rheine mit einem 4:2 (3:1) am Sonntag. Tore fielen auf beiden Seiten. Trotzdem hatte der Co-Trainer der Rheinenser, Christian Erdmann, keine netten Worte für seine Mannschaft übrig: „So ein Spiel hab ich noch nicht erlebt, die erste Hälfte war katastrophal.“
Gemeint hat Erdmann damit in erster Linie die Anfangsminuten. Während Hauenhorst in der achten Minute durch Christian Heuvers das Torfeuerwerk eröffnete, befand sich der Gegner noch im Tiefschlaf. Nach 22 Minuten kassierten die Gäste bereits drei Gegentore: Manuel Lichter netzte in der zwölften Minute ein, Martin Knitelius schoss in der 22. Minute sein Tor für die Hauenhorster. Nach 78 Minuten macht Maximilian Mendrina mit seinem 4:1-Treffer für Hauenhorst den Sack zu.
In der 35. Minute gelang Selim Iflazoglu durch einen von Christian Dropmann ausgeführten Freistoß das 1:3. Laut Trainer war dies allerdings, wie auch der zweite Treffer zum 2:4 Endstand (Christian Dropmann, 84.), lediglich eine „gute Einzelleistung“. Als Team waren die Rheinenser am Sonntag zu schwach gegen einen Gegner mit überraschendem Kader.
Auf Knitte, Heuvers & Co. ist Verlass
Übrigens: Erwin Garmann, Trainer der Germania, erweiterte seinen Kader aufgrund vieler abwesender Spieler. Unterstützung bekam er von Maximilian Mendrina (mittlerweile Schiedsrichter) sowie den ehemaligen Spielern Martin Knitelius, Christian Heuvers, David Schwegmann und Jaques Emmerich - allesamt Alte Herren. "Knitte" und Heuvers spielten in der vergangenen Saison noch für die erste Mannschaft der Germania. Die gerufene Unterstützung bescherte Garmann fast im Alleingang den Sieg: Drei von vier Toren gingen schließlich auf das Konto der „alten Herren“.
Germania Hauenhorst II - GW Rheine II 4:2 (3:1)
1:0 Heuvers (8.), 2:0 Lichter (12.),
3:0 Knitelius (22.), 3:1 Iflazoglu (35.),
4:1 Mendrina (78.), 4:2 Dropmann (84.)