Pruß vertreibt die Hopstener Angst

Von Mario Witthake

(05.09.12) Verunsicherung war auf beiden Seiten zu spüren. Der VfL Ladbergen, zuletzt von Riesenbeck mit 5:0 nach Hause geschickt, aber auch Hopsten, bis dato mit nur einem Tor auf dem Konto, fehlte der Glaube in die eigenen Fähigkeiten. Die Last fiel in der zweiten Halbzeit nur von Hopstener Schultern, die Westfalia gewann am Ende deutlich mit 3:0-Toren.

Ladbergen war nur die ersten 15 Minuten im Spiel, danach übernahm der Gastgeber eindeutig die Kontrolle. Als die ersten Torchancen vergeben wurde, befürchtete Trainer Ralf Janning auch ein Kopf-Problem. "Die Jungs hatten Angst, dass es wieder nicht klappt", so Janning.

Für Erleichterung sorgte kurz nach der Pause Alexander Pruß, der mit seinem Kopfball den Bann brach (47.). Sieben Minuten später legte Pruß mit einem satten Linksschuss nach. Das 3:0 (69.) bereitete Pruß indirekt vor, denn seinen Torschuss wehrte VfL-Schlussmann Julian Baaske vor die Füße von Jule Lammers, der locker erhöhte. Weil Pruß und Maik Zünkler in der Folge nur Alu trafen, war Ladbergen schlussendlich noch gut bedient. "Wir sind im Moment überhaupt nicht in der Lage, Torchancen herauszuspielen", sieht Trainer Karsten Ferlemann das größte Problem aktuell im Angriffsspiel.

Westfalia Hopsten - VfL Ladbergen     3:0 (0:0)
1:0 Pruß (47.), 2:0 Pruß (54.),
3:0 Lammers (69.)