ISV patzt – Kenkels Ansage fruchtet
Von Cedric Büchter
(29.03.15) „Ich habe den Jungs vorher gesagt, dass wir heute dran sind und uns endlich einmal für eine gute Leistung gegen ein Spitzenteam belohnen“, äußerte sich Mettingens glücklicher Trainer Lars Kenkel nach dem nicht unverdienten 0:0-Unentschieden beim Spitzenreiter aus Ibbenbüren. Hauptfaktor für den etwas überraschenden Punktgewinn war wieder einmal die disziplinierte Defensivarbeit. In den drei Partien des Fußballjahres 2015 kassierte man noch nicht ein Gegentor.
Die ISV auf der anderen Seite konnte wie schon beim mühsamen 3:2-Auswärtssieg bei GW Steinbeck in der Vorwoche spielerisch nicht überzeugen, auch wenn der Ball auf dem regendurchnässten Kunstrasen enorm schnell wurde und der Gegner zudem überwiegend tief stand. Trainer Florian Lürwer analysierte das 90-minütige Geschehen relativ nüchtern: „Mettingen war im Grunde von Anfang an auf ein 0:0 aus, hat das aber defensiv auch wirklich sehr gut gemacht. Dass das Spiel dann am Ende auch 0:0 ausgeht und nicht 1:0 für uns, lag an unserer schwachen Chancenverwertung.“
Standards helfen nicht
Kevin Hagemann zu Beginn der zweiten Halbzeit und später Sascha Pakularz hatten aus dem Spiel heraus die besten Chancen für die Hausherren. Ansonsten versäumte es der Ligaprimus vor allem bei Standardsituationen, den erlösenden Treffer zu erzielen. Eine Vielzahl gut getretener Ecken erbrachte keinen Ertrag und drei Freistöße nah an der Strafraumgrenze verfehlten allesamt sogar das Tor. Die Gäste indes belohnten sich für ihren couragierten Auftritt am Ende beinahe noch mit den „i-Tüpfelchen“ (Kenkel) – ein Kopfball jedoch verfehlte knapp das Tor.
Die am heutigen Tag aufgrund ihres Spielausfalls zum Zuschauen verdammten Recker werden den Patzer ihres Kontrahenten zufrieden zur Kenntnis genommen haben und können nun aus eigener Kraft wieder gleichziehen.
SV Ibbenbüren – Eintracht Mettingen 0:0