Büren zieht Halverde ans Tabellenende
von Mario Witthake
(25.09.16) Drei Tage nach dem deutlichen Pokalerfolg gegen Steinbeck setzte der SV Büren auch in der Liga zum erhofften ersten Befreiungsschlag an. Ein Sorgenkind scheint auf dem Weg der Besserung, zum Nachdenken regt dagegen die Leistung des SV Halverde derzeit an. Der kleine HSV war in einem mittelmäßigen Spiel die schwächere Mannschaft und verlor mit 1:3 (1:2) in Büren. Beide Teams sind jetzt punktgleich am Tabellenende.
Die bisher missratene Saison schien sich zunächst für die Bürener fortzusetzen, als Nico Kleingünther nach einem Abschlag von HSV-Keeper Stefan Wöhrmann in die Sonne guckte und am Ball vorbei säbelte. Marco Schneider rannte auf und davon und markierte die Gäste-Führung (11.). Zehn Minuten später glückte dem Aufsteiger schon der Ausgleich: Kai Hartmann nahm Christos Pantelakos mit, der die Kugel über Wöhrmann lupfte und sah, wie sie an den Pfosten prallte. Dennis Kleingünther, der vor dem 0:1 bei einem Seitfallzieher Pech hatte, stand diesmal genau richtig.
Erneut Hartmann leitete die Führung ein. Diesmal setzte der Spielgestalter den links mitgelaufenen Mergim Selimi in Szene, der seinen Gegenspieler auf dem Bierdeckel austanzte und Wöhrmann frech tunnelte. Zum Leidwesen des Keepers trudelte der Ball von ihm noch abgelenkt vom Innenpfosten ins Tor (30.).
"Das Selbstverständnis kommt langsam zurück", urteilte Büren-Coach Marcel Czichowski, der gerne zur Kenntnis nahm, wie Dennis Kleingünther einen von vielen Freistoßen zur 3:1-Entscheidung versenkte (58.).
SV Büren - SV Halverde 3:1 (2:1)
0:1 Schneider (11.), 1:1 D. Kleingünther (21.),
2:1 Selimi (30.), 3:1 D. Kleingünther (58.)