Dickenberger Gewöhnungsprozess - 2:3

Von Stephan Meyer

(11.08.19) Trotz der 2:3 (0:1)-Pleite zum Auftakt für Aufsteiger SV Dickenberg in Saerbeck war dessen Trainer Dirk Sterthaus nicht unzufrieden: „Es ist alles in Ordnung. Wir brauchen noch etwas um anzukommen. Das ist ein Gewöhnungsprozess." Sterthaus' Gegenüber Holger Althaus konnte mit dem Auftakt indes gut leben: „Für das erste Spiel war das in Ordnung."

Die Falken waren in Durchgang eins überlegen, wenn auch auf beiden Seiten die dicken Chancen Seltenheit waren. „Uns haben die Pässe nach vorne gefehlt", analysierte Althaus treffend. Ein Treffer gelang den Hausherren dennoch: Felix Steuer (Sterthaus: „Der hat eine gute Qualität.") netzte nach 27 Minuten zum Pausenstand ein. Althaus war nur bedingt einverstanden: „Eigentlich müssen wir da schon das Zweite machen."

Osterbrinks Anschluss zu spät

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff leisteten die Hausherren sich dann einen unnötigen Ballverlust, Freddy Wedderhoff gelang der erste A-Liga-Treffer für den SVD nach einer gefühlten Ewigkeit. Saerbeck mühte sich in der Folge redlich um die erneute Führung. Nach 69 Minuten setzte sich Steuter stark durch, bediente Stefan Winkeljann - Saerbeck lag wieder vorne. Mit einem Sonntagsschuss erhöhte Dennis Teupen eine Viertelstunde vor Schluss aus knapp 25 Metern auf 3:1. Eigentlich war alles klar. Mit ein bisschen Glück hätte der SVD aber doch noch Zählbares mitgenommen. Kurz vor Felix Osterbrinks 2:3 in der Nachspielzeit hatten die Gäste zwei dicke Dinger, wo sie die Murmel aus wenigen Metern nicht über die Linie oder vorbei an Falke-Flieger Luca Peppenhorst brachten. Dirk Sterthaus fasste am Ende zusammen: „Die Jungs müssen verstehen, dass in der Liga jeder Fehler anders bestraft wird."

Falke Saerbeck - SV Dickenberg     3:2 (1:0)

1:0 Steuter (27.), 1:1 Wedderhoff (50.), 2:1 Winkeljann (69.), 3:1 Teupen (75.) 3:2 Osterbrink (90.+1).