Ein solider DSC am gebrauchten SVD-Tag

Von Stephan Meyer

(22.09.19) "Wir haben heute nicht richtig in die Spur gefunden, haben es nicht auf den Platz gebracht." Dirk Sterthaus sah in Dörenthe einen "komplett gebrauchten Tag" seines SV Dickenberg, der am Ende klar und deutlich 1:5 (0:2) unterging und in keiner Phase des Spiels für etwas in Frage kam. Sterthaus' Gegenüber Ralf Scholz erlebte so nach längerer Zeit mal wieder einen entspannteren Nachmittag am Rand: "Das Ergebnis gibt den Spielverlauf wieder."

Der DSC ging in der Anfangsphase vorne drauf und belohnte sich so früh. Sterthaus sah "zwei kapitale Böcke" in seiner Defensive, die Flamur Zeciri (9.) und Steffen Klaas (11.) zum frühen 2:0 zu nutzen wussten. Den dritten Treffer nachzulegen, verpasste Dörenthe dann zunächst. Ab Minute 25 nahm die Heimelf das Tempo raus, Dickenberg kam zumindest halbwegs in die Nähe von Daniel Brügges Bude. "Die paar Abschlüsse aus 17, 18 Metern sind aber nicht erwähnenswert", sah Dirk Sterthaus nicht wirklich gefährliche Abschlüsse seiner Gang.

Dörenther Uneigennützigkeiten

Als Christian Krüer acht Minuten nach Wiederanpfiff dann das längst überfällige 3:0 gelang, war der Drops final gelutscht. "Dann ist es schwierig zurückzukommen", wusste Sterthaus. Joszef Till und Florian Nowakowski (79.) schraubten auf 5:0 hoch, ehe Dennis Reinelt noch Kosmetik für den Aufsteiger betrieb (82.). "Eine gute, solide Leistung hat heute gereicht", analysierte Ralf Scholz die Partie. Scholz freute sich, dass die Treffer gut über die Außenbahnen herausgespielt wurden und seine Kombo die notwendige Uneigennützigkeit vor Rene Fechners Kiste zeigte. Insbesondere bei den ersten beiden Treffern bekamen Zeciri und Klaas die Murmel so quer gelegt, dass sie nur noch ins leere Tor schieben mussten. Als kleinen Wehrmutsropfen sah Scholz das unnütze Gegentor: "Aber das ist Meckern auf hohem Niveau."

SC Dörenthe - SV Dickenberg 5:1 (2:0)

1:0 Zeciri (9.), 2:0 Klaas (11.),

3:0 Krüer (53.) 4:0 Till (75.),

5:0 Nowakowski (79.), 5:1 Reinelt (82.).