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Kreisliga A - Anschwitzen

Glänzte Sonntag als Doppelpacker: Lengerichs Marc Siegmund. Foto: Preußen Lengerich/Carsten Behling

Siegmunds Hang zur Linie


Von Stephan Meyer

(08.10.20) Einen ganz guten Tag habe er erwischt. Bescheiden ist Marc Siegmund. Der 22-jährige Außenverteidiger des SC Preußen Lengerich fiel am Sonntag beim 3:1 gegen Riesenbecks Zwote als Doppelpacker ins Auge. Da darf man durchaus von einem guten Tag sprechen. Seit der C-Jugend schon ist Siegmund rechts hinten in der Kette zuhause und fühlt sich dort nach eigener Aussage "ganz wohl".

Ganz klar sei das seine favorisierte Position. Dort kommen seine Vorzüge bestens zur Geltung. "Den kannst du hoch und runter laufen lassen", sagte sein Trainer Sascha Höwing am Sonntag über ihn und hebt damit die Laufstärke des geborenen Lengerichers hervor. Bei Lauftests sei Siegmund ein Berserker. Siegmund selbst steht drauf "die Linie zu bearbeiten" und in der Offensive "die Stürmer mit Flanken zu füttern". Oder eben selbst als Torschütze zu glänzen. "Wenn es sich natürlich anbietet", flachst er im Telefonat mit unserer Redaktion.

A-Liga-Aufstieg 2017

Im dritten Jahr ist Siegmund nun für Lengerichs Erste aktiv. Sein erstes Seniorenjahr absolvierte er noch für die Reserve, mit der er als A-Junior 2017 den Aufstieg in die A-Liga schaffte. In der Relegation wurde der SV Dickenberg nach Verlängerung in Mettingen in die Knie gezwungen. Siegmund kam zur Halbzeit in die Partie und hatte entsprechend seinen Anteil an dem Erlebnis. Gern erinnert er sich zurück: "Das wird ewig im Gedächtnis bleiben." 

Aktuell passen die Ergebnisse bei den Preußen einigermaßem. Zehn Punkte stehen nach fünf Partien zu Buche. Marc Siegmund findet das "nicht überragend", hebt aber hervor, dass "die Stimmung grundsätzlich gut ist". Mit vielen Leuten aus den eigenen Reihen mache es "extrem viel Spaß". Dabei sind auch einige aus der Aufstiegstruppe von 2017. Siegmund darf nun gegen uns ins Tippduell an Spieltag Numero Sechs. Eine Kiste müsse er ausgeben, wenn er verliert. Das teilte uns Sascha Höwing mit. Siegmund: "Da können wir dann gern drüber reden."

 

 

Anschwitzen, der 6. Spieltag

 

DJK Arminia Ibbenbüren II - Falke Saerbeck (So.,13 Uhr)

Sebastian Schomakers Kicker trafen in Hopsten mehrfach Latte und Pfosten. Eine Stunde lang sei die DJK klar die bessere Mannschaft gewesen, wie ihr Coach zu Protokoll gab. Am Ende stand der Aufsteiger jedoch erneut mit leeren Händen da. Die Leistung macht aber Mut, dass es vielleicht gegen die Falken klappt, die schon am Freitag unter Flutlich klar gegen Dreierwalde gewannen. Trainer Dragan Grujic war angetan davon, dass sein Team die Vorgaben umsetzte, geduldig blieb und sich letztlich mit dem 4:1 belohnte. 

Heimspiel-Tipp: 2:2.

Siegmund: 0:2.

 

Teuto Riesenbeck II - SC Halen (So., 13.15 Uhr)

Mit etwas mehr Abschlussglück wäre für Teuto 2 gegen Lengerich vielleicht was drin gewesen. Trainer André Wichert sah "viele positive Sachen". Der Aufsteiger bleibt aber weiter bei drei Zählern. Am Sonntag fehlen neben Wichert selber auch die beiden Klostermänner. Mit Halen kommt dann ein weiteres Kaliber, dass  ganz oben mitmischt. Sollten dem SCH kampflos die Punkte gut geschrieben werden nach dem Nicht-Antritt des SV Dickenberg am Mittwoch, schließt das Team nach Punkten zum Spitzenduo auf. Den letzten Auftritt gegen Lienen am Sonntag fand Coach Björn Jansson "in Ordnung". Am Ende stand ein 6:2.

Heimspiel-Tipp: 1:3.

Siegmund: 1:4.

 

Teuto Riesenbeck - Preußen Lengerich (So., 15 Uhr)

Das Duell verdient im Vorfeld die Bezeichnung "Spitzenspiel". Im letzten Jahrzehnt fand das Duell häufig überkreislich statt. Drei Zähler liegen die Preußen als Fünfter aktuell hinter Tabellenführer Teuto. Das 3:1 Sonntag gegen Teutos Zweite bezeichnete Sascha Höwing vom Trainerteam als "schwere Geburt". Konzentrationsprobleme machte er aus und erhofft sich eine klare Steigerung für Sonntag. Selbiges gilt für Riesenbeck. Das 2:0 in Laggenbeck fiel unter die Kategorie Arbeitssieg. Den letzten Sieg über den SCP feierte Riesenbeck im August 2014 in der Bezirksliga.

Heimspiel-Tipp: 1:3.

Siegmund: 1:2.

 

SW Lienen -  SV Büren (So.,15 Uhr)

Vier Zähler haben die Schwarz-Weißen bislang gesammelt. Der Vorjahresaufsteiger ist rein von den Ergebnissen noch nicht so richtig angekommen in der Saison. Beim 2:6 in Halen fehlte Trainer Sebastian Ruwisch "das letzte Quäntchen, der letzte Pass". Büren sammelte bislang ordentliche zwölf Zähler. Das 0:1 in Dreierwalde vor drei Wochen fällt etwas aus der Reihe. In den anderen vier Spielen schoss Marcel Czichowskis Truppe fast fünf Hütten im Schnitt, ließ dabei sogar immer wieder einiges liegen. Auch beim 7:0 gegen den Dickenberg hätten es durchaus mehr Buden sein können. 

Heimspiel-Tipp: 2:4.

Siegmund: 1:3.

 

SV Dickenberg - SW Esch (So., 15 Uhr)

Am Sonntag in Büren musste SVD-Coach Dirk Sterthaus selbst für ein paar Minuten ran. Die Personal-Misere auf'm Berg nimmt fast schon groteske Formen. Das Nachholspiel gegen Halen musste am Mittwoch gar abgesagt werden. Vielleicht kommt das Nachbarschaftsduell gegen Esch gerade passend. Im Vorjahr bezwang Dickenberg die Püsselbürener. Die reisen jedoch mit drei Siegen in Serie an. Beim 4:2 gegen Velpe war SWE aber 70 Minuten deutlich überlegen. Erst als Manuel Schnieders kurz vor Ende Mats Bestgen einwechselte und Velpe die Puste aus ging, drehte der Joker die Partie.

Heimspiel-Tipp: 1:2.

Siegmund: 0:2.

 

SC VelpeSüd - Westfalia Hopsten  (So., 15 Uhr)

70 Minuten war Velpe in Püsselbüren klar überlegen. Am Ende fehlte die Luft, sodass man am Ende mit leeren Händen da stand. "Unerklärlich", stammelte Co-Trainer Dominik Sickendieck immer wieder. Es hätten mehr als die bislang vier Zähler sein können für den Aufsteiger. Auch die Westfalia steht seit Freitag Abend bei vier Zählern. Groß waren die Lasten, die Trainer Greiwe und Co. nach dem späten 2:1 gegen die Arminia-Zwote von den Schultern purzelten. Anekdötchen zu dem anstehenden Duell: 2016 stieg Hopsten sportlich ab, Velpe erreichte in der B-Liga die Relegation. Diese ging aber gegen Hopstens Zwote verloren, sodass die Westfalia A-Ligist blieb. 

Heimspiel-Tipp: 4:4.

Siegmund: 1:1.

 

Brukteria Dreierwalde - Eintracht Mettingen (So., 15 Uhr)

Die Brukteria bekommt einfach keine Konstanz in ihre Leistungen. Sieben Punkte sind ordentlich, mehr hätten drin gesessen. Zwei 1:4-Pleiten gab's in den letzten beiden Auswärtspartien, am heimische Weikamp hingegen bei zwei 1:0-Siegen gar noch kein Gegentor. In Mettingen läuft es nach mäßigem Start mittlerweile. "Wir kommen von Woche zu Woche besser rein", sagte Tobi Stenzel vom Trainerteam unlängst nach dem 3:1 über den DSC. In Dreierwalde siegte der VfL Eintracht letztmals vor über acht Jahren.

Heimspiel-Tipp: 1:2.

Siegmund: 2:1

 

SC Dörenthe - SF Lotte U23 (So., 15 Uhr)

Trotz der "besten ersten Halbzeit seit langem" (Dennis Rottmann) unterlag der DSC am Sonntag in Mettingen, kassierte Saisonpleite Nummer zwei. Rottmann musste mit ansehen, wie sein Team "Chancen für mehr" versiebte. "Wir müssen das in vielen Situationen klarer ausspielen, dann geht das Spiel deutlicher aus", sagte Lottes Trainer Daniel Solbach nach dem zweiten Saisonsieg gegen Steinbeck. Die Freude war nach dem ungefährdeten 3:1 riesig. Ihren Anteil hatten auch - wie schon am ersten Spieltag - zwei Regionalliga-Leihgaben. 

Heimspiel-Tipp: 1:1.

Siegmund: 2:1.

 

GW Steinbeck - Ibbenbürener SpVg II (So., 15 Uhr)

Klar unterlegen war Grün-Weiß in Lotte. Die erste Hälfte verpennten Markus Sparenbergs Kicker komplett, waren überhaupt nicht drin. Kurzzeitig schnupperte man dann sogar am Punkt, weil der Gegner die Entscheidung versäumte. Gegen den Tabellenzweiten muss der Aufsteiger sich steigern. Dessen Coach Steffen Büchter sprach nach dem knappen 2:1 über Ladbergen von einer "richtig schweren Aufgabe", die seine Gang aber löste. Am Kanal gehen die Büchter-Boys als klarer Favorit in die Partie. 

Heimspiel-Tipp: 0:4.

Siegmund: 0:3.

 

VfL Ladbergen - SVC Laggenbeck II (So., 15 Uhr)

Trotz der Pleite im Ibbenbürener Sportzentrum Ost gab es für den VfL und Neu-Trainer Stefan Kilfitt eine wichtige Erkenntnis: "Wir brauchen uns vor niemandem verstecken." Durchweg Lob bekommt Ladbergen auch von den Gegnern. Gegen Aufsteiger SVC geht der VfL nun favorisiert in die Partie. Laggenbeck schnupperte laut Trainer Marc Wichmann gegen Spitzenreiter Teuto lange am Punkt, unterlag am Ende aber 0:2. Bislang trafen sich beide "nur" in der B-Liga. Da gingen die letzten vier Duelle an Ladbergen.

Heimspiel-Tipp: 2:2.

Siegmund: 3:1.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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