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Kreisliga A

Nach der Pause war einiges anders


Von Fabian Renger

(06.09.21) Manchmal entscheiden Kleinigkeiten ein Fußballspiel. Das Match zwischen Eintracht Mettingen und dem VfL Ladbergen war ein Paradebeispiel dafür. Zur Halbzeitpause stand es 2:1 für die Gäste aus Ladbergen. Beide Trainer machten nun etwas Folgenschweres. Sie stellten zur zweiten Hälfte um. Die Mettinger switchten von der Dreier- auf die Viererkette; die Gäste wechselten gleich dreimal. Das Ende vom Lied: Der VfL kam so dezent aus dem Tritt und verlor noch mit 2:4. Weil die Schachzüge der Eintracht aufgingen.

Mirko Baune beispielsweise rückte dort von der Position im linken Mittelfeld auf die hinten links in die Kette. Eine von wenigen Verschiebungen. Der Baune-Positionstausch war von Erfolg gekrönt. Er konnte so sehr schön hochschieben, bei einem dieser Läufe bekam er einen super Pass in den Lauf. Mit dem linken Huf nagelte er die Kugel hammerhart zum 2:2 ins kurze Eck (62.). "Mega geil! Ein wunderschönes Tor", gab's sogar Lob von Ladbergens Coach Stefan Kilfitt. "Ein Schuss wie ein Strahl", kommentierte Mettingens Co Achim Quindt.

Quindt: "Wir wollten unbedingt gewinnen!"

Und so ging das weiter. Baune erhöhte auf's 2:0 (67.). Fürs 4:2 war nach einem Einwurf auf der linken Seite Levin Damer zuständig (88.). "Spielerisch gehörte das nicht zu unseren besten Spielen. Aber die Jungs waren vom Kopf her frisch, sie haben eine wirklich sehr gute Moral und Mentalität an den Tag gelegt. Wir wollten unbedingt gewinnen", lobte Quindt.

Was ging bei Ladbergen schief? Zur Pause stellte Kilfitt auf zwei Spitzen um, er wechselte Fabian Büker, Flamur Zeqiri und Fabian Weikert ein. Keine Fußkranken, beileibe nicht, nein, nein, nicht missverstehen. Aber: Diese dreifache Umstellung schadete dem VfL. Der Spielfluss war nach dem Seitenwechsel plötzlich futsch, das Spiel der Gäste beschrieb Kilfitt später als "herum dümpeln", Torgefahr habe seine Elf nicht mehr ausgestrahlt. Diese Entwicklung nahm er aber ausdrücklich auf seine Kappe. Ehrenhafter Mann. "Keinen Vorwurf an die Jungs", so der VfL-Übungsleiter. "Das einzig Positive war, dass wir 45 Minuten gut dagegen gehalten haben." Was in Mettingen längst nicht jeder Truppe gelingt.

Erste Halbzeit verlief ausgeglichen

Und zwar von Start weg hielten die Gäste die Partie ausgeglichen, wirbelten auch - mutig agierend - selbst nach vorne. Patrick Kötter traf nach einem Eckball-Kuddelmuddel zum frühen 1:0 für den VfL (7.), postwendend fiel der Mettinger Ausgleich durch Dennis Skriskandarajah (8.), später markierte Steffen Weikert das 2:1. Heim-Schnapper Jannik Skriskandarajah, bekannt für sein risikoreiches Spiel, eilte zu spät aus dem Tor und stieß 20 Meter vorm eigenen Betätigungsfeld mit Mete Yilmaz zusammen. Schiri Tim Bergfeld ließ geistesgegenwärtig weiterlaufen - Vorteil! Der Ball landete vor den Füßen von Weikert, der einnetzte (28.). Auch weil VfL-Keeper Abdoul Akim Midijiyawa einen guten Tag erwischt hatte, blieb es dabei bis zur Pause. Ehe in der zweiten einige Kleinigkeiten Großes veränderten...

Eintracht Mettingen - VfL Ladbergen 4:2 (1:2)
0:1 Kötter (7.), 1:1 D. Skriskandarajah (8.)
1:2 S. Weikert (28.), 2:2 Baune (62.)
3:2 Baune (67.), 4:2 Damer (88.)



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