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Kreisliga A

Halens Spielertrainer Björn Jansson wird hier von gleich zwei Riesenbeckern in die Zange genommen. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Großes Rätselraten in Halen


Von Alexander Eckrodt

(06.09.21) Beide Trainer waren am Ende enttäuscht, aber aus komplett unterschiedlichen Gründen. "Wenn mir vorher jemand angeboten hätte, das wir gegen Halen einen Punkt holen, hätte ich Björn (Jansson, Trainer des SC Halen, Anm. d. Red.) gesagt, wir bräuchten nicht kicken", meinte zwar Teuto Riesenbeck II-Trainer Andrè Wichert nach dem 2:2 (2:1), doch am Ende sei für sein Team einiges mehr drin gewesen. Halens Trainer selbst war hingegen mit der Leistung seiner Truppe absolut nicht einverstanden und sah sich vor einem großen Rätsel: "Das reicht einfach nicht. Das war in allen Bereichen zu wenig. Ich kann mir das nicht erklären." 

Schon früh in der Partie gingen die Gäste aus Riesenbeck in Führung. Christopher Müller spielte einen guten Pass durch die Schnittstelle zu Andreas Klostermann. Der zog aus spitzem Winkel aufs Tor und der Ball landete im Netz (3.). Doch noch vor dem Halbzeitpfiff drehte Halen die Partie. Einer von vielen langen Bällen der Gastgeber landete bei Kevin Wolff, der ebenfalls aus spitzem Winkel einnetzte (30.). Zuvor hatte Klostermann noch beinahe die Chance, das 2:0 zu erzielen. Als er aber allein in Richtung gegnerisches Tor unterwegs war, pfiff ihn Schiedsrichter Erik Diekamp zurück. "Da hat der Schiri irgendwas gesehen, was sonst keiner gesehen hat. Aber das ist ok. Er war eigentlich souverän", sagte Wichert. 

Teuto II auch im zweiten Durchgang direkt da

Die Führung für Halen besorgte dann Jansson selbst. Am Sechzehner angespielt ließ er noch einen Spieler aussteigen und traf dann zum 2:1 (45.). Direkt nach Wiederanpfiff im zweiten Durchgang kassierte die Truppe dann aber schon wieder den Ausgleich. Niklas Westermann nutzte die Unaufmerksamkeit der Halener Abwehrreihe (47.). "Das darf in 1000 Jahren nicht fallen", ärgerte sich Jansson enorm. In der Folge hatten beide Mannschaften noch Chancen. Halen spielte zwar noch immer nicht den Stiefel, den sich der Trainer erhoffte, aber es war besser als im ersten Durchgang. Die beste Möglichkeit hatte Wolff, der noch einmal den Pfosten traf. 

"Ich war schon enttäuscht, denn ich habe mir den Gegner stärker vorgestellt. Ein Dreier wäre geil gewesen. Ich will aber noch klarstellen, wir haben keine Unterstützung von oben bekommen. Das haben wir als Trainerteam so beschlossen. Wir wollten das mit unseren Jungs schaffen. Die haben das gut gemacht", hatte Wichert nach dem Spiel ein weinendes und ein lachendes Auge. Wie auch Teutos Trainer war auch Jansson sehr überrascht von den vielen langen Bällen seiner Mannschaft: "Das habe ich auch in der Halbzeit angesprochen. Ich weiß nicht, warum wir das gemacht haben. Das ist eigentlich nicht unsere Art zu spielen. Das waren viel zu viele lange Bälle - und auch schlechte lange Bälle. So muss man gucken, gegen wen man überhaupt gewinnen will." 

SC Halen - SV Teuto Riesenbeck II 2:2 (2:1)
0:1 Klostermann (3.), 1:1 Wolff (30.), 
2:1 Jansson (45.), Westermann (47.)



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