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Kreisliga A

Schrey mal wieder in Höchstform


Von Fabian Renger

(04.04.22) Anfangs schien es, als könnte Cheruskia Laggenbecks Reserve Westfalia Hopsten ein Schnippchen schlagen. Rund 20 Minuten lang hielt die Heimelf die Hopstener gut in Beschlag und ging sogar in Führung. Doch als die Gäste sich wieder an die wieder neu eingeführte Dreierkette gewöhnt hatten, fluppte bei denen alles. Sie zerlegten Laggenbeck letztlich mit 5:1 (3:1). Besonders Leon Schrey hatte mal wieder so einen besonders guten Tag. Drei Tore gingen auf sein Konto und beim 2:1 verschlug es seinem Trainer glatt die Sprache.

Handeln wir kurz die Anfangsphase ab. Hopsten setzte aus personellen Gründen seit langer Zeit mal wieder auf eine Dreierformation in der Defensive. "Das ging erst ein bisschen in die Urne", berichtete Westfalias Coach Sven Jenssen. Ja, kann man so sagen. Hopsten hatte Startschwierigkeiten und schnell einen Ball im eigenen Tor. Luca Bajorath bereite schön von Außen vor und spielte scharf vorher. Hopstens Justus Konermann und Laggenbecks Jan Vogelsang gingen beide zum Ball - 1:0 für die Cheruskia (9.). Fussball.de sagt Eigentor, wir sagen Tor von Vogelsang. Nicht unverdient, Laggenbeck wirkte präsent.

Schreys sensationelles Tor

Doch anschließend groovte sich Hopsten mehr und mehr ein. "Und wir kriegen dann zu billige Gegentore", ärgerte sich Laggenbecks Cheftrainer Marc Wichmann. Wir möchten hinzufügen: Billig, aber teilweise richtig geil. Schrey glich zum 1:1 aus (16.) und erhöhte auch auf 2:1 (27.). Und das war wirklich heftig. An der rechten 16er-Kante stand Schrey etwa vier Meter von der Grundlinie entfernt. Von dort beförderte die Kugel mit dem linken Fuß in den linken Winkel. Wie auch immer das physikalisch möglich gewesen ist. "Wahnsinn! Ein unglaubliches Tor! So ein Tor habe ich noch nicht einmal in der Bundesliga gesehen", war Jenssen einfach nur baff. Auch Wichmann bestätigte später: Ja, das war nett. Nur konnte er sich freilich nicht drüber freuen.

Noch vor der Pause stellte René Reich nach einem netten Steckball auf 3:1 (38.). Hopsten war noch immer nicht satt. Nach der Pause traf Willi Fleck beim Klärungsversuch ins eigene Tor, als Noah Terheiden sich auf rechts durchgetankt und den Ball reingebracht hatte - 4:1 Hopsten (48.). Fürs 5:1 war nochmal Schrey verantwortlich (56.).

Spannungsabfall stimmt unzufrieden

Danach war bei den Gästen die Spannung jedoch raus. "Mit der Einstellung in den letzten 20 bis 25 Minuten war ich nicht zufrieden", kommentierte Jenssen. "Ich möchte schon 90 Minuten weiter Fußball spielen." Wichmann hatte andere Sorgen. Bei den Gegentreffern stimmte wahlweise das Positionsverhalten im Abwehrverbund nicht, Laggenbeck leistete sich Stockfehler im Aufbau, klärte Bälle nicht mehr vernünftig. Eine lange Mängelliste. "Nachher hat Hopsten dann einen Gang zurückgeschaltet und es war nur noch ein lauer Kick", so Wichmann.

Cheruskia Laggenbeck II - Westfalia Hopsten 1:5 (1:3)
1:0 Vogelsang (9.), 1:1 Schrey (16.)
1:2 Schrey (27.), 1:3 Reich (38.)
1:4 Fleck (48./ET), 1:5 Schrey (56.)



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