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Kreisliga A

Paul Albersmann ist mit fünf Hütten zweiterfolgreichster Dreierwalder. Foto: Renger

Ein Dreierwalder Junge und ein "dicker Fisch"


Von Fabian Renger

(20.02.24) Die wichtigste Nachricht mal direkt vorweg: Brukteria Dreierwalde kann trainieren! Das ist schonmal ein großer Schritt nach vorne. Wenn wir uns an den Herbst erinnern, als ja phasenweise gar nichts mehr ging und die Brukteria unter die Hallensportler ging, aus dem Rhytmus kam, Spiel um Spiel verlor und auf Platz elf abrutschte. "Wir haben uns gut drüber gerettet", sagt Trainer Hubi Ahmann in diesen Tagen. Sechs Freundschaftsspiele standen an. Dreierwalde gewann eines und verlor drei. Auffällig dabei: 14 Gegentore fing sich die Truppe. "So dumme Dinger", seufzt Ahmann. Kommen wir gleich zu. Reden wir nämlich erstmal über wichtigere Themen. Die zweitwichtigste Neuigkeit vom Weikamp sind nämlich zwei Sommer-Neuzugänge.

Es sind die ersten für 2024/25. Der eine ist jung und 1,90 Meter groß. Fabio Wiegard ist sein Name. Innenverteidiger. "Ein Dreierwalder Junge, er passt gut in unser Prinzip rein", freut sich Ahmann über die nächste Rückkehr eines gebürtigen Dreierwalders. Wiegard ist Rechtsfuß, noch rund einen Monat 18 Jahre jung und aktuell für die A-Jugend des SC Altenrheine am Stizzle. 2016 war er von der Brukteria zum SCA gewechselt. 

Der zweite Neuzugang hört auf den Namen Alexander Müer. "Ein dicker Fisch für uns, weil er ein gestandener Spieler ist. Er wird uns sicher gut tun", jubelt Ahmann. Müer ist 28 Jahre jung und derzeit Kapitän bei SW Varenrode. Die Truppe ist übrigens Schlusslicht in der - kein Witz, die Liga heißt wirklich so - "Opti Wohnwelt Emslandliga". Kreisliga Emsland sagen wir Normalos und Fußballromantiker dazu. "Ein sehr spielstarker, schneller Mittelfeldspieler", erklärt Ahmann. Müer könne sowohl auf der Außenbahn als auch im Zentrum eingesetzt werden. "Wir haben nach Leuten mit Führungsqualität gesucht", so der Coach.

Maik Tepe wird "Co-Co-Trainer"

Das kommt nicht von ungefähr. Patrick Schoo, Niklas Grotke und Patrick Hinz verabschieden sich im Sommer schließlich nach Hörstel. Ein Trio, das eine Mannschaft führen kann. Auch Christian Buchzik hört nach der Saison auf - und zwar komplett. Ebenfalls die Schuhe an den Nagel hängt Maik Tepe. In dieser Saison kam er nur noch zu vier Einsätzen und 74 Spielminuten. Aktuell laboriert er an einem Leistenbruch. Er wird bald 34. Das reicht dann halt auch irgendwann. Er bleibt der Truppe aber erhalten. "Er steigt ein bisschen in den Trainerstab mit ein, er wird Tätigkeiten im betreuenden Rahmen übernehmen", erklärt Ahmann. "Er wollte nur Co-Co-Trainer genannt werden."

Eine schöne Bezeichnung. Merken wir uns. Damit springt Tepe nach dem Saisonende Ahmanns Assistenten Thorsten Schräder ein bisschen zur Seite. Das war's aber erstmal mit Ab- oder Zusagen. Die Zahl an Ja-Worten aus dem Kader liegt im mittleren 20er-Bereich. Damit lässt es sich arbeiten. Bereits zur Rückrunde ist A-Junior Ole Wiesch freigeholt. Er war aber zuletzt am kränkeln. "An ein paar anderen Spielern sind wir noch dran", verrät Ahmann. Da ist die Konkurrenz aber groß. Abwarten.

Fünfmal Alu gegen Steinbeck

Und damit abschließend zurück zur Vorbereitung. "Wir sind bislang relativ gut durchgekommen", freut sich Ahmann. Ein paarmal bestand die Möglichkeit, auf den Bevergerner Kunstrasen auszuweichen. Selbst am heimischen Weikamp konnte trainiert werden. Schlimmstenfalls gibt's ja noch die heimische Halle. Nicht zuletzt wegen der Standortbedingungen ohne Kunstrasen setzte Ahmann auch einige Testspiele an. Sechs Stück waren es. Und ja:Mitunter mit dämlichen Gegentoren. "Vorne machen wir sie nicht", wie beim 2:2 gegen Steinbeck, als Dreierwalde gleich fünfmal (!) Latte und Pfosten traf. "Und hinten schießen wir uns sie teilweise selbst rein", stöhnt der Coach. 

Aber dann habe es auch Spiele gegeben, die stark gewesen seien - so zum Beispiel das 0:1 gegen den Bezirksligisten Emsdetten 05, in denen man wenig zugelassen habe. Da fehle es dann manchmal aber an einem gewisen Spielertypus. Ahmann: "Es wird der gesucht, der den Ball regelmäßig über die Linie schubst." Den gibt's derzeit nicht. Patrick Schoo ist torgefährlicher Dreierwalder mit sechs Hütten und Paul Albersmann der zweitgefährlichste mit fünf. Joar. Am nächsten Sonntag (25.2.) steigt das erste Ligaspiel anno 2024 bei Teuto Riesenbeck II. Unter ungünstigen Voraussetzungen: In dieser Woche sind sieben, acht Dreierwalder noch im Skiurlaub...



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