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Kreisliga A

Holger Althaus hört im Sommer auf - einen Nachfolger hat der TuS noch nicht gefunden. Foto: Lehmann

Schmidt hat "nur Respekt" für Althaus


Von Fabian Renger

(27.02.24) Die Nachricht kam am Montag für Außenstehende durchaus überraschend. Holger Althaus ist nur noch bis zum Sommer Trainer des TuS Recke. Danach braucht der aktuelle Tabellenzweite (schon wieder) einen neuen Chefcoach. Mit der Trainersuche betraut ist Marc-Andre Schmidt. Der frühere Co-Trainer der Ersten des TuS ist seit dem 1. Januar gemeinsam mit Stefan Bruns für die sportliche Leitung zuständig. Und die wichtigste Nachricht vorweg: Nein, noch hat Schmidt keinen Nachfolger für Althaus gefunden. Dazu war die Verkündung der Trennung auch zu frisch.

"Holger ist ein guter Typ. Wir waren lange mit ihm im Austausch und er ist kein verschwiegener Typ, der gar nichts erzählt", schaut der Funktionär zurück auf die vergangenen Tage. Man sei durchaus überrascht gewesen vom Entschluss des Übungsleiters, im Sommer nach nur einer Spielzeit wieder aufzuhören, der Club hätte auch gerne mit ihm weitergearbeitet - aber überrumpelt? Nein, das sei man nicht gewesen. Ein paar Anzeichen hätte es dafür dann doch gegeben.

"Man kann ihn nur loben"

Eines ist Schmidt besonders wichtig: Die Verdienste von Althaus zu würdigen. "Holger hat viel Positives bewegt. Er ist ja eigentlich als Co-Trainer eingestellt worden und musste dann die Mammutaufgabe als Cheftrainer übernehmen, einen Absteiger und einen totalen Umbruch zu leiten. Das ist ein ganz anderer zeitlicher Aufwand. Man kann ihn nur loben und sagen, wie gut er das gemacht hat", streicht der Sportleiter hervor. Nun kam Althaus zu dem Entschluss, dass er dem zeitlichen Aufwand ab dem Sommer vermutlich nicht mehr gerecht werden könne. Persönliche, private Gründe, wie auch immer - nichts für die Öffentlichkeit.

Daran könnte sich durchaus noch in einigen Wochen oder Monaten noch was ändern, aber: Althaus entschied sich für den kurzen Prozess und machte jetzt den Weg halt frei. Bevor er zusagt, der Saisonstart ansteht und er merkt: Hmm, ne, irgendwie geht's doch nicht. So jedenfalls erklärt Schmidt den Ablauf. "Wir haben jetzt wenigstens ein paar Wochen Zeit, um einen passenden Trainer zu finden." Auch wenn es Ende Februar durchaus schon spät, der Markt schon recht sondiert ist. "Wir wollen keinen Schnellschuss machen. Es soll einer sein, der bestmöglich zur Truppe passt", lässt sich Schmidt nicht treiben. Was müsste der Mister X können? "Er muss viel mit jungen Leuten arbeiten können", verweist der sportliche Leiter auf den jungen Altersschnitt des Teams.

Zwei Fragezeichen, sonst nur Zusagen

Zur Erinnerung: Beim angesprochenen totalen Umbruch vor der Saison führten wir alleine fünf Spieler auf, die aus der U19 hochkamen. On top kamen fünf weitere ehemalige Spieler der B-Liga-Reserve, die in der Ersten durchstarteten. "Alles, was mal Bezirksliga gespielt hat, war komplett weg", erinnert Schmidt. Abgesehen von Rene Heeke stimmt das grundsätzlich. Leistungsträger der früheren Jahre gingen. Doch Recke startete trotzdem stark in die Saison. War bis zum November ungeschlagen. Aktuell sind die Recker punktgleich mit Spitzenreiter SV Büren Tabellenzweiter. "Mit dem Kader sowas aufzubauen, da muss man Holger Respekt für zollen. Dass er der Mannschaft den Hauch gegeben hat, an sich selbst zu glauben, dass sie nicht auf die negativen Stimmen hört. Das merkst du auch im Recker Publikum", freut sich Schmidt über die positive Resonanz im Umfeld. "Die Leute merken einfach, dass die Mannschaft gewillt ist und Gas gibt."

Zugesagt habe bereits der gesamte Kader abgesehen von zwei Fragezeichen - unabhängig von der Trainerpersonalie. "Selbst die Spieler, die von anderen Vereinen Angebote hatten, haben gesagt: Wir bleiben weiter beim TuS", erzählt Schmidt. Mit Hannes Rieke bleibt der Kultbetreuer der Ersten definitiv an Bord, mit Althaus' Trainerkollegen Dirk Etgeton soll es weitergehen - wenn denn der neue Trainer mit ihm weiterarbeiten will. Dürfte aber wohl nur Formsache sein. Neuzugänge gibt's noch keine. Aber na gut: Estmal braucht es ja einen neuen Kopf. 



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