Teuto Riesenbeck II

Fazit Hinrunde: Nach einem guten Start folgte eine Niederlage nach der anderen. Mit der schlechtesten Offensive der Liga wird die Mannschaft von André Wichert einen Platz in der unteren Hälfte einfach nicht los. Den letzten Sieg feierte Teuto am sechsten Spieltag gegen Mettingen II (2:0) - das war am 17. September. Früh nach dem Saisonstart musste die Mannschaft allerdings auf Säule Felix Thalmann verzichten, der sich seinen zweiten Kreuzbandriss zu zog. Seit dem Spiel Mitte September folgte nur noch ein Punkt am elften Spieltag gegen SC Dörenthe (1:1). Für die Riesenbecker ging es vor Weihnachten nur noch bergab. Überrascht das Team in der Rückrunde mit einem Comeback?

Vorbereitung: "Die Vorbereitung war noch nie so schlecht", stellt Wichert fest. Grund dafür ist der hohe Krankenstand in seinem Team. "Wir konnten nie mit allen Spielern trainieren", so der Coach. Zwei Spieler trainieren erst seit dieser Woche wieder mit. Demensprechend liefen auch die Testspiele nur so semigut. Zu viele Gegentore und zu wenig Abwehrspieler. Positiv war der 8:1-Erfolg über Altenrheine III Ende Januar. Leo Eilixmann gelang da ein Fünferpack.

Personal: Das mangelnde Personal der Vorbereitung zieht sich auch in die Rückrunde. Neben Felix Thalmann muss Teuto auf weitere wichtige Spieler verzichten. Hannes Kühle ist im Süden und Torben Sundermann fällt aufgrund vieler Bundeswehreinsätze häufig aus. Andreas Klostermann ist nach seiner langen Verletzung wieder zurück. Positiv hebt Trainer Wichert Christoph Abelmann hervor, den er als Möglichkeit sieht, die Rolle des verletzten Felix Thalmann zu übernehmen. "Christoph ist einer von wenigen, der während der Vorbereitung immer beim Training war", lobt ihn Wichert. Kommenden Sonntag spielt Teutos Erste auswärts und kann keine Spieler zur Verfügung stellen. Es bleibt die Möglichkeit, auf Spieler aus der dritten oder vierten Mannschaft zurückzugreifen. 

Das lief gut in der Hinrunde: "Wir sind sehr, sehr gut gestartet", lobt Wichert den Beginn der Saison. Nach den anfänglichen Siegen verlor Riesenbeck häufig knapp und musste viele Ausfällen einstecken. "Wir können es viel besser", weiß Wichert um die Stärken seines Teams. Acht der zehn Pleiten gab es auch nur mit maximal zwei Toren Unterschied.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Mehr Tore! Nur 17 Treffer verbuchte Teuto bis jetzt - so wenige wie keine andere Mannschaft. Also steht das Ziel für die Rückrunde fest: Den Ball vorne öfter verwandeln, aber dabei hinten trotzdem sicher spielen. "Wir lassen zu viel liegen", kritisiert auch der Trainer die Chancenverwertung seines Teams in der Hinrunde. 

Saisonziel: "Wir wollen drin bleiben!", so Wichert entschlossen. Der Trainer von Riesenbeck II startet in seine letzte Rückserie im Amt und will diese auf keinen Fall mit einem Abstieg beenden. "Wir wollen Sonntag drei Punkte gegen Dreierwalde. Das ist das Ziel. Ich will die Klasse halten."

Heimspiel-Prognose: Teuto muss bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen. Es wird schwer.