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Kreisliga C3

Der 12. Spieltag: Tor-Orkan fegt über C3 hinweg

Von Mario Witthake

(30.11.11) Die C3 verabschiedete sich - nicht ungewöhnlich für diese Liga und passend zum Wetter vom Wochenende - mit einem wahren Tor-Orkan in die Winterpause. Abzüglich der beiden vorverlegten Spiele zwischen Saerbeck und Laggenbeck (bereits im September) sowie dem Öffnet internen Link im aktuellen FensterTopspiel Lienen vs. Arminia standen noch vier Partien auf dem Programm. In diesen Spielen gab's gleich mal unfassbare 33 Hütten!

"Höllenspiel" zwischen Türkiyem und Tecklenburg

Die Torhüter waren an diesem Spieltag nicht zu beneiden. Allen voran Raimund Berggold, der eigentlich Feldspieler von Tecklenburg II ist. Gegen Ibbenbüren Türkiyem II erklärte Berggold sich bereit, die Handschuhe anzuziehen. In einem "Höllenspiel", wie Türkiyem-Spielertrainer Yakup Aslan die 90 Minuten in Tecklenburg taufte, lagen die Gäste nach zehn Minuten durch Tore von Max Homann und Fidan Gashi mit 2:0 in Führung. Dann hatte Tecklenburgs Ünal Demir die gar nicht so schlechte Idee, den Rückenwind für sich zu nutzen. Demir, ohnehin mit einem "strammen Schuss" ausgestattet (TGK-Trainer Andre Wohnfurter), feuerte drei Mal ab - drei Mal war das Leder im Türkiyem-Netz. Inklusive des Treffers von Jan Vogelsang drehten die Kobbos die Partie zur Halbzeit auf 4:2.

Aslan gab seinen Jungs zur Pause mit auf den Weg, "ab der Mittellinie" aufs Tor zu schießen. Klingt verzweifelt, entpuppte sich jedoch als richtiges Mittel. Serafetin Karadunan (2), Ibrahim Halil Ates (2), Homann und Mustafa Yildirim ballerten mit Windunterstützung drauf los. Zählt man das Eigentor von Tecklenburgs Matthias Völker dazu, erzielte Türkiyem sieben Buden in 45 Minuten - 9:4 hieß der Endstand. Während Wohnfurter anmerkte, man habe die Kugel "nicht mehr über die Mittellinie" bekommen und völlig den Faden verloren, freute Aslan sich über die Hochform seiner Spieler. Nach nun drei Siegen in Serie hat Türkiyem inzwischen den 9. Tabellenplatz erobert.

Esch ratlos am Tabellenende

Am Tabellenende, wo Türkiyem sich lange Zeit aufhielt, weilt mit nur fünf Zählern die Dritte von Schwarz-Weiß Esch. Warum das so ist, wissen die Trainer Benedikt Timmermann und Tim Beckemeier nicht wirklich. "Wir haben eine gute Trainingsbeteiligung, eine super Stimmung und sehen uns im oberen Mittelfeld", sagte Beckemeier. Am Sonntag hatte Esch III die Zweite von Leeden/Ledde zu Gast, kombinierte bis zum gegnerischen Strafraum ganz gut, agierte im Abschluss jedoch alles andere als zwingend. "Leeden hat das gut gemacht", spielte Beckemeier darauf an, dass die Gäste vorwiegend über Konterangriffe ihre Tore zum klaren 4:0 (2:0) erzielten.

SVD stellt nach 4:0 Fußballspielen ein - vielleicht bald ganz

Da wo Esch hin will, befindet sich unter anderem die Drittvertretung vom SV Dickenberg. Drei von den 21 Punkten holte das Team von Patrick Kunde zuhause gegen Uffelns Zweite. Nach gut einer halben Stunde lag der SVD durch Tore von Alexander Wermeling (2) und Denny Leu mit 3:0 vorne. Paul Krüger legte zehn Minuten nach der Pause nach. "Bis dahin haben wir stark gespielt, dann aber das Fußballspielen eingestellt", bilanzierte Kunde. Uffeln kam noch bis auf 3:4 heran, hatte aber keine große Gelegenheit mehr auf den Ausgleich.

Kunde blickt ungewiss in die Rückrunde. Aufgrund des Öffnet internen Link im aktuellen FensterTrainerwechsels in den ersten beiden Mannschaften wird es auf dem Dickenberg einige Umstellungen geben. Für den Fall, dass seine Spieler hochrücken müssen, schließt Kunde die Auflösung seiner dritten Mannschaft nicht aus.

ISV III fühlt sich wohl als Jäger

Im vierten torreichen Spiel bezwang im Duell von zwei dritten Mannschaften die der ISV den Gast aus Ladbergen mit 8:1 (3:1). Damit bleibt das Team von Frank Schmitz auf Schlagdistanz zum punktgleichen Tabellenfüher von Arminia V. Ladbergen verkürzte zwischenzeitlich in Person von Mohammed Majed auf 1:2 (34.), fing sich jedoch im direkten Gegenzug das 1:3. Zum schließlich ungefährdeten Sieg trafen auf Seiten der ISV Bardhyl Beqrama, Oliver Tenberg und Patrick Sundermann zum Pausenstand.

Die eingewechselten Eugen Hilgenberg (2) und Johannes Verlemann sowie Marius Pralat und Keeper Yannic Gottwald per Strafstoß stellten den 8:1-Endstand her. "Es ist gut, dass wir Jäger sind und nicht die Gejagten", will Coach Schmitz den Druck von seinen jungen Spielern nehmen. Für die Rückrunde erwartet Schmitz einen Dreikampf an der Spitze, weil er auch Lienens Zweite auf den Zettel hat.



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