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ISV Masters 2024

Team A der ISV-Ersten verteidigte den Titel der Masters - benötigte dafür allerdings das Neunmeterschießen.

Am Ende war's ein internes Turnier


von Fabian Renger

(08.01.24) Das war also das ISV Masters 2024. Mit böser Zunge könnte man fast schon von einem internen Turnier sprechen. Acht Teilnehmer waren gemeldet, vier stellten die Gastgeber. Und wie es der Zufall so wollte, kamen tatsächlich alle vier Gastgeber-Mannschaften ins Halbfinale. Spätestens da war's also mehr oder minder ein internes Turnier vor rar gefüllten Zuschauerrängen. Joar, ne. Es gab schonmal aufregendere Konstellationen für Außenstehende.

Schlussendlich setzte sich Team A der ISV-Ersten durch. Dazu brauchte es im Finale das Neunmeterschießen gegen die eigenen Allstars. Am Ende stand ein 4:3-Erfolg für die Mannschaft von Steffen Büchter und die erfolgreiche Titelverteidigung. Übrig blieb aber auch die große Frage: Hätte es soweit kommen müssen, dass sowohl Team A und Team B der ISV-Ersten als auch die A-Liga-Reserve und die Allstars weiterkommen? Die einfache Antwort lautet: Nein. 

Der TuS Recke (blau) scheiterte ganz knapp in der Vorrunde, sah im abschließenden Gruppenspiel gegen die ISV jedoch kein Land und verlor 1:7. Hier fliegt Marvin Hagemann auf den Hosenboden, er wurde von Lukas Etgeton (m.) gelegt. René Stermann (l.) schaut sich das Spektakel an.

Gruppe A

Hier spielten Team A, der TuS Recke, die ISV II sowie der SC Halen. Team A hatte vorm letzten Gruppenspiel sechs Zähler, Recke vier, die ISV II einen und der SC Halen keinen Punkt. Recke ließ sich vom Team A mit 1:7 zermalmen. Ein Remis im letzten Gruppenspiel zwischen der ISV II und Halen hätte Recke dennoch das Weiterkommen beschert. Bis in die Schlussminute hinein sah es auch nach einem 0:0 aus, ehe die ISV II doch noch das 1:0 erzielte. Wegen der schlechteren Tordifferenz flog Recke raus. Aua.

Endstand Gruppe A
1. ISV I Team A, 9 Punkte, 16:3-Tore
2. ISV II, 4, 2:2
3. TuS Recke, 4, 6:9
4. SC Halen, 0, 3:13

Gruppe B

Ähnlich spannend war's auch auch hier vorm letzten Gruppenspiel. Die ISV Allstars führten die Tabelle mit vier Zählern an, Arminia Ibbenbüren folgte mit drei Punkten, ISV-Team B mit zwei und der SV Büren mit einem Zähler. ISV Team B rasierte erstmal Arminia mit 4:1. Team B war weiter, die Arminen raus. Büren hätte im letzten Gruppenspiel gegen die Allstars einen Sieg mit zwei Toren Unterschied benötigt. Der SVB hatte Chancen satt und die Hosen an, bekam die Pille aber nicht über die Linie und verlor natürlich ebenfalls mit 0:1. Bitter.

Endstand Gruppe B
1. ISV Allstars, 7 Punkte, 6:3
2. ISV 1 Team B, 5, 9:6
3. Arminia Ibbenbüren, 3, 4:8
4. SV Büren, 1, 4:6

Sahin Günana und der SV Büren scheiterten ebenfalls in der Vorrunde.

Halbfinals

Zunächst standen sich die beiden Teams der ISV gegenüber. Team B ging zweimal in Führung (Benedikt Börgel, Ole Schürbrock), zweimal glich Team A aus (Marvin Hagemann, Julian Wesselkämper) und rettete sich so gerade ins Neunmeterschießen. Team A von Spielertrainer Steffen Büchter entschied das mit 7:6 für sich. Glück gehabt. Im zweiten Halbfinale hatten die Allstars mit der aufmüpfigen Reserve weniger Probleme und gewann mit 4:1.

Spiel um Platz 3/Finale

Dritter nach Neunmeterschießen wurde Team B mit einem 2:1-Erfolg über die ISV II. Im Endspiel duellierten sich schließlich ISV 1 Team A und die Allstars. Die Erste führte 1:0 durch David Lindemann, Sebastian Wellmeyer glich für die Oldies aus. Abermals Lindemann machte das 2:1 klar, ehe die Allstars sich mit letzter Kraft zum 2:2 kämpften. Verdientermaßen.

Die Allstars (Alexander Schweer, Guido und Andreas Börgel, Philipp Bosse, Till Wienke, Vadim Schmidt, Oral Dogru, Sebastian Wellmeyer, Simon Kock, Daniel Lürwer) stellten im gesamten Turnierverlauf erfolgreich den Beweis auf, dass sie noch keinen Rost angesetzt haben. Wienke ist übrigens 1. Vorsitzender des Gesamtvereins. Dass der mitzockt - Rufname irgendwas mit Rastafari, passend zur Glatze... -, ist schon dufte und irgendwie geil. Das muss man auch mal sagen dürfen.

Im Neunmeterschießen half der Status als Vereinsboss nichts. Die Landesliga-Truppe gewann mit 4:3. Zum besten Spieler wurde Vadim Schmidt von den Allstars gewählt, bester Torwart wurde Jason Breulmann vom Team B - übrigens hätte der auch das Zeug zum Stürmer. Aber das nur am Rande. "Die Allstars haben das super gemacht, das Finale hat am Ende Spaß gemacht. Aber klar hätten wir ein paar Tore mehr machen können", bilanzierte später Büchter. Das interne Landesliga-Halbfinale war die erwartet knappe Nummer. "Entsprechend war's in Ordnung, dass einer von uns das Turnier gewinnt. Wir wollten am Ende das Geld auch unbedingt mitnehmen.

Öffnet externen Link in neuem FensterAlle Ergebnisse gibt's hier.

Verdient: Vadim Schmidt (r.) wurde als bester Spieler ausgezeichnet - so viel zum Thema Allstars.


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