Keine Tore im Kellerduell

Von Nils Tyczewski

(30.09.12) Das Kellerduell zwischen Arminia Ibbenbüren und Falke Saerbeck endete torlos. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel: Dieser Satz gilt nach dem 0:0 wohl für beide Mannschaften. Weder Ibbenbüren noch Saerbeck konnten die Abstiegszone verlassen. Die Gastgeber warten weiter auf den ersten Saisonsieg und sind mit drei erzielten Toren das bislang harmloseste Team der Liga.

An der Linie der Arminen gaben nach der Trennung von Frank Karlisch Co-Trainer Sebastian Ullrich und A-Junioren-Coach André Wiechert die Kommandos. Und die kamen an. "Die Mannschaft ist ganz anders aufgetreten, als zuletzt. Die Jungs waren gallig ohne Ende. Das hat mir gut gefallen", sagte Ibbenbürens Fußball-Obmann Sascha Brewe.

In den ersten Spielminuten waren aber die Gäste das aktivere Team. Nur eine Glanzparade von Schnapper Georg Rohlmann verhinderte einen frühen Rückstand der Arminen. Nach zehn Minuten nahmen die Gastgeber dann aber das Heft in die Hand. Jetzt bekam auch Falkes Torhüter Nicholas Beermann ordentlich was auf den Kasten. Bei einem Kopfball von Stefan Bohle half die Latte, alles andere war Beermanns Beute. Nur einmal lag der Ball im Netz. Schiedsrichter Markus Austerhoff gab den Treffer allerdings nicht, weil Simon Gerighausen der Ball durch ein Loch im Außennetz ins Tor geschossen haben soll. Die größte Chance des zweiten Durchgangs hatte Saerbecks Volker Sundermann fünf Minuten vor dem Abpfiff. Doch auch diesmal war Georg Rohlmann zur Stelle.

"Wir waren die klar bessere Mannschaft und haben heute definitiv zwei Punkte liegengelassen", haderte Ibbenbürens Fußball-Obmann Sascha Brewe nach dem Schlusspfiff. Auch wenn ihm das Spiel der Mannschaft gut gefallen habe, soll das Duo Ullrich/Wiechert auf der Trainerbank keine Dauerlösung sein. "Wir werden ab morgen einen Trainer suchen. Es gibt ein paar Kandidaten, die ich kontaktieren werde", sagte Brewe.

Arminia Ibbenbüren - Falke Saerbeck     0:0